Baujahre:
1950 bis 1959
Allianz-Haus
Architekt: Logemann Heinz
Neben dem Ronning-Haus in der Sögestraße war das Allianzhaus an der Ecke Sögestraße/Am Wall ein weiteres markantes Beispiel des gleichen Architekten für eine in Bremen verbreitete konservative Bauauffassung.
Altenwohnheim Haferkamp
Richter/Kläner
Rudi Richter / Willi Kläner
Das leicht geschwungene dreistöckige Bauwerk zeigt an der dem Grünzug zugewandten Seite breite Loggien, deren Brüstungen durch ein Lochmuster belebt sind.
Altenwohnheim hinter dem Landhaus Horn
Richter/Kläner
Rudi Richter / Willi Kläner
Im Rücken der 1930 gebauten, von Heinrich Stoffregen entworfenen Wohnanlage „Landhaus Horn“ entstanden in zwei Gebäudezeilen Kleinwohnungen für ältere Menschen.
Amerikanisches Konsulat (heute: BLG Logistics)
SOM
Louis Skidmore / Nathaniel Owings / John Merril / Otto Apel
Der mit Platten aus römischen Travertin verkleidete Stahlskelettbau ist in Bremen das erste bedeutsame Beispiel für den „International Style“ der Nachkriegsmoderne.
AOK-Verwaltungsgebäude
Architekt: Zill Martin
1957 wurde ein beschränkter Architekturwettbewerb für das Eckgrundstück am Ansgaritor ausgeschrieben, den Martin Zill gewann...
Berufsbildungszentrum
Architekt: Krajewski Johann, Oberbaurat - Hochbauamt –
Die Baugruppe aus vier sechsgeschossigen Gebäudezeilen war als erster Bauabschnitt für ein weit größeres Berufsbildungszentrum geplant...
BP-Haus
Architekt: Zill Martin
Zusammen mit einem fünfgeschossigen Büro- und Geschäftshaus (Architekt: Friedrich Schröder) bot das achtgeschossige Hochhaus eine wirkungsvolle Eckbetonung an der Kreuzung von Breitenweg und Bürgermeister-Smidt-Straße. Den Platz vor dem aus der Flucht der Bürgermeister-Smidt-Straße zurückgesetzten Hochhaus nahm eine der damals modernsten Tankstellen der Stadt ein, die auch den Raum unter dem aufgeständerten schlanken Bauwerk mitnutzte. Hier befand sich unter anderem die gläserne Kabine des Tankwarts.
Bürgermeister-Smidt-Brücke
Brandt und Schumacher
Fritz Brandt / Friedrich Schumacher
Die mit 18 Metern Fahrbahnbreite erste moderne und leistungsfähige Weserbrücke Bremens diente vor allem der Erschließung der Innenstadt und des Bahnhofbereichs.
Büro- und Wohngebäude Dr. Lackner
Architekt: Becker- Sassenhof Ernst
Das signifikante Haus am östlichen Ende der Lindenstraße war das damals höchste Gebäude in Vegesack.
Columbus-Hotel
Nadolle und Zinsser, Hannover
Heribert Nadolle / Erich Zinsser
Der schlichte kubische Baukörper ist durch wenige Details geschickt in Szene gesetzt und zeigt bereits typische Elemente der charakteristischen Architektursprache der fünfziger Jahre.
Deutsche Schifffahrtsbank (heute: Deutsche Schiffsbank)
Görig und Schumacher
Walter Görig / Friedrich Schumacher
Das Haus war nach dem Krieg der erste Neubau an der Nordseite des Domshofes.
ECA-Siedlung
Hebebrand, Schlempp und Marschall, Frankfurt/M.
Werner Hebebrand / Walter Schlempp / Günther Marschall
Nachdem der Wiederaufbau des Bremer Westens nur zögernd in Gang kam, bewarb sich die Stadt mit dem Areal um einen Anteil am Gesamtetat von 37,5 Millionen DM des ECA-Entwicklungsprogramms.
Evangelisch-lutherische Christopherus-Kirche
Architekt: Budde Hans
Da das Grundstück, das zur Verfügung stand, knapp bemessen war, entstand eine sehr kompakte Bauanlage, in der der Sakralbereich optisch kaum hervorgehoben ist. Kirche und Gemeindesaal liegen in einer Flucht und lassen sich durch das Öffnen einer Faltwand vereinen. Der nüchtern gehaltene Sakralraum ist mit losem Binsengeflecht- Gestühl ausgestattet. Die hölzernen Dachbinder sind ebenso sichtbar wie das Ziegelmauerwerk, das innen weiß gestrichen ist. Eine große Fensterwand an der Nordseite sorgt für eine gleichmäßig gute Belichtung.
Evangelisch-lutherische Kirche Bockhorn und Gemeinderäume
Architekt: Noltenius Jan
Gemeindehaus und Kirche bilden einen kleinen Vorplatz an der Kreuzung der Straßen Himmelskamp und Auf der Ahnte. Der langgestreckte Kirchenbau wird aber nicht von diesem Platz, sondern von der Straße Himmelskamp aus betreten. An dieser Seite befindet sich auch der hoch aufragende Turm mit gitterartig aufgelöstem Glockenstuhl. Ziegelsichtmauerwerk bestimmt das äußere Erscheinungsbild – am Turm und am Ostgiebel der Kirche kontrastiert das Ziegelrot mit der sichtbar gelassenen weiß gestrichenen Betonkonstruktion.
Evangelisch-lutherische Paul-Gerhardt-Kirche
Architekt: Becker- Sassenhof Ernst
Der Neubau von Kirche und Gemeindezentrum entstand an einer kleineren Straße in einem Neubaugebiet mit einem hohen Anteil an Kriegsversehrten. Der zurück gesetzte Hauptbaukörper verläuft straßenparallel. Er wird von einem offenen Laubengang begleitet. Den Vorbereich dominiert ein frei stehender Glockenturm, dessen offene Stirnseiten drei Stockwerksebenen sichtbar werden lassen. Während der Glockenturm erst später gebaut wurde, erhielt die Kirche mit einem Dachreiter ein erstes nach außen wirkendes sakrales Zeichen.
Evangelische Andreaskirche
Otto Bartning, Darmstadt mit Friedrich Schumacher, Bremen
Otto Bartning / Friedrich Schumacher
Aufgrund der Kirchenraumnot durch die Kriegszerstörungen hatte der renommierte Kirchenbaumeister Otto Bartning ein Notkirchenprogramm entwickelt, das die Ressourcen-Knappheit der Nachkriegsjahre berücksichtigte. Das System basierte im Wesentlichen auf einem Tragwerk aus Holzbindern. Für die Wandausfachungen ließen sich auch Trümmerreste einsetzen. 43 dieser Kirchen wurden in den späten vierziger Jahren in Deutschland gebaut, darunter Bremens erster Kirchenneubau der Aufbauzeit, die spätere Andreaskirche in Gröpelingen. In dem Werftenstadtteil waren die beiden historischen Kirchen 1944 zerstört worden. Gestiftet wurde der Bau vom Lutherischen Weltbund.
Evangelische Auferstehungskirche und Gemeindezentrum
Architekt: Schröck Carsten
Das Kompositionsprinzip dieses markanten Bauwerks, das im Volksmund den Namen „Sessel Gottes“ bekommen hat, beruht auf dem Kontrast und dem Spiel zweier gekrümmter Formen. Eine gebogene Wand aus Sichtbeton, die in eine parabelförmige Schräge ausläuft, markiert den Altarraum. An die Schräge lehnt sich die zweite Form an, ein sattelartig gebogenes Dach, das aus Leimschichtholzbindern konstruiert ist. Darunter befindet sich der Kirchenraum mit Empore.
Evangelische St. Ansgarii-Kirche und Gemeindezentrum (Neubau)
Architekt: Brandt Fritz
Die mittelalterliche St. Ansgarii-Kirche wurde bei einem Luftangriff am 1. September 1944 so stark zerstört, dass an einen Wiederaufbau nicht zu denken war. Während in der Stadt diskutiert wurde, ob die Ruine abzureißen oder in eine Gedenkstätte umzuwandeln sei, hatte die Gemeinde ihr neues Domizil in Schwachhausen gefunden, wo zunächst eine Notkirche entstand.
Evangelische St. Markus-Kirche und Gemeindezentrum
Architekt: Brandt Fritz
Die neue Gemeinde St. Markus entstand als „Tochter“ der Jacobi-Gemeinde, die seinerzeit mit ihren mehr als 25.000 Seelen eine der größten in Bremen war. Der Entwurf für das Gemeindezentrum bindet die Kirche organisch in eine U-förmig angeordnete Baugruppe mit Gemeindesaal und Gemeindehaus ein. Letzteres wird baulich durch einen niedrigen Glockenturm mit offenem Geläut abgeschlossen. In der Einflugschneise des Flughafens gelegen, durfte der Turm nicht höher ausgeführt werden.
Evangelische St. Remberti-Kirche
Architekt: Gildemeister Eberhard
Die neue St. Remberti-Kirche war das erste von mehreren im Krieg zerstörten Bremer Gotteshäusern, das an einem anderen Ort neu entstand. Ein Wiederaufbau im Rembertiviertel schloss sich aufgrund langfristiger Verkehrsplanungen im Rahmen des „Tangentenvierecks“ aus. Hier wurde Ende der 1960er Jahre der Rembertiring fertiggestellt.
Evangelische Wilhadi-Kirche
Architekt: Brandt Fritz
Der neugotische Vorgängerbau stand an der Nordstraße und wurde beim verheerenden Luftangriff am 18. August 1944 vollständig zerstört. Nur der Turm war wie ein Mahnmal in einer kilometerweit zerstörten Stadtlandschaft stehen geblieben. Er wurde 1964 abgebrochen. Einem modernen städtebaulichen Konzept folgend entstand die neue Wilhadikirche dreihundert Meter weiter nördlich am neuen Waller Grünzug und bildete mit der 1954 geweihten neuen katholischen Marienkirche ein sehenswertes Sakralbauensemble.
Evangelische Zionskirche und Gemeindezentrum
Architekt: Schröck Carsten
Das Kirchengebäude und ein Nebengebäude sind rechtwinklig aneinander gefügt und schließen den Baublock Kantstraße/Kornstraße, wo sich auch der im Krieg zerstörte Vorgängerbau befand. An der Nahtstelle zwischen den beiden Gebäudeteilen steht außen, an der Kornstraße, der über dreißig Meter hohe Turm, ein mit Ziegeln ausgefachtes Betonskelett, in dessen oberstes Fach eine stilisierte Weltkugel mit aufgesetztem Kreuz eingefügt ist.
Finke-Hochhaus
Richter/Kläner
Rudi Richter / Willi Kläner
Das Gebäude entstand auf Wunsch der Stadtplanung als elfgeschossiges Hochhaus, um am Ende der Obernstraße die optische Funktion des zerstörten Turms der Ansgarikirche zu übernehmen.
Focke-Garten
Architekt: Gartenbauamt
Vor dem Krieg befand sich an diese Stelle das Focke-Museum, das sich ab 1913 in dem 1702 errichteten ehemaligen Armenhaus niedergelassen hatte.
Frauen-Erwerbs- und Ausbildungsverein (Schulungsgebäude)
Architekt: Wessel Bernhard
Der traditionsreiche 1867 von Marie Mindermann und Ottilie Hoffmann gegründete Verein hatte sich das Ziel gesetzt, für die Tätigkeiten von Frauen in Haushalt und Beruf eine geregelte Ausbildung anzubieten.
Gartenstadt Süd
Säume&Hafemann
Max Säume / Günther Hafemann
Was die Gartenstadt Süd von vielen anderen Siedlungen dieser Zeit unterscheidet, ist das Fehlen einer eindeutigen baulichen Dominante in Form eines zentralen Wohnhochhauses.
Gartenstadt Vahr
Ernst May, Säume&Hafemann
Ernst May / Max Säume / Günther Hafemann
Vergleicht man den Lageplan der Gartenstadt Vahr mit dem der später gebauten Neuen Vahr, dann ist leicht zu erkennen, dass die Anordnung der Baukörper bei der Gartenstadt freier, wenn man so will: organischer ist.
Geschäftshaus am Altenwall
Architekt: Brandt Fritz
Der repräsentative Putzbau mit zehn Fensterachsen gehört der traditionalistischen Schule an, die in der Altstadt, insbesondere an Wall und Altenwall, das Bild der ersten Jahre des Aufbaus prägten.
Gymnasium an der Parsevalstraße
Architekt: Almstadt Ludwig
Die Schulanlage enthält die für den Bremer Schulbau der späten fünfziger Jahre typischen Elemente und Gliederungsprinzipien.
Haus Seefahrt
Wortmann und Schott
Wilhelm Wortmann / Erik Schott
Das Haus Seefahrt bezeichnet die älteste Wohlfahrtseinrichtung für Bremer Seefahrer. Die Anfang der fünfziger Jahre auf den Oeversberg in Grohn gebaute Anlage wurde das dritte Domizil der 1545 gegründeten Stiftung für die „Arme Seefahrt".
Jugendheim Walle
Architekt: Krajewski Johann, Oberbaurat - Hochbauamt –
Das zu einem Drittel aus Mitteln des US-amerikanischen McCloy-Fonds finanzierte Gebäude war in den fünfziger Jahren das modernste Jugendheim Bremens.
Kapelle und Krematorium Waller Friedhof
Architekt: Bartning Otto
Da Kapelle und Krematorium in einem Bauwerk zusammenzufassen waren, bestand die Aufgabe für die Architekten darin, beide Bereiche so voneinander zu separieren, dass sie einander nicht störten.
Kataster- und Vermessungsamt mit Wasser- und Schifffahrtsdirektion
Architekt: Kraemer Friedrich Wilhelm
Als Brückenkopf der geplanten neuen Weserbrücke hatte dieser erste hiesige Behördenneubau der Nachkriegszeit gleich zwei eigenständige Nutzer aufzunehmen.
Katholische St. Bonifatius-Kirche
Theo Burlage und Bernd Nierbuer
Theo Burlage / Bernd Nierbuer
Der helle langgestreckte Kirchenraum zeigt ein Satteldach, dessen Stahlbetonbinder innen wie außen als gliedernde Elemente sichtbar bleiben. Außen verjüngen sich die Träger nach unten. Die Satteldachform ist von außen nur schwer zu erkennen, weil sich jeweils in den letzten Feldern vor den Stirnseiten, das Satteldach zu einem Pultdach verlängert. An der Altarseite steigt es nach Südosten an, unter seinem Hochpunkt liegt eine große Fensterwand.
Katholische St. Georg-Kirche und Gemeinderäume
Architekt: Sundner-Plaßmann Ludger
Der Neubau wurde für die rasch auf 1500 Mitglieder gewachsene Gemeinde dringend notwendig. 250 statt der bisher nur 80 Sitzplätze standen nun zur Verfügung. In einer Biegung der Leher Heerstraße gelegen, erzielt das neue Gotteshaus eine ausgezeichnete stadträumliche Wirkung. Die als Ziegelrohbau ausgeführte Gesamtanlage besteht aus Sakralbau, Turm, Gemeinde- und Pfarrhaus. Die Funktionseinheiten sind locker miteinander zu einer Baugruppe verknüpft.
Katholische St. Marien-Kirche und Gemeinderäume
Architekt: Lippsmeier Georg
Die alte neoromanische St. Marien-Kirche aus den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts war durch mehrere Bombenangriffe bis auf den Turm vollständig zerstört worden. Der 1952 in einem Wettbewerb siegreiche Neubau-Entwurf sah vor, den Glockenturm am alten Ort zu errichten, allerdings als schlanken Campanile. Das Kirchengebäude sollte dagegen einige Meter nach Norden versetzt werden.
Katholische St. Nikolaus-Kirche
Architekt: Feldwisch-Drehntrup Josef
Das einschiffige Langhaus mit eingerücktem Chor und kompakter Doppelturmfassade wirkt in seiner Bauauffassung traditionell. Der Hauptraum ist in fünf Joche untergliedert, die Stützen sind innen leicht hervorgehoben. In der Mitte der Wandfelder befinden sich schmale, hohe Fenster. Eine Lichtwand in der nördlichen Chorseite und ein großes Westfenster in der Turmfassade auf Höhe der Orgelempore spenden zusätzlich Licht, gefiltert durch farbiges Glas, überwiegend in Blautönen.
Kindertagesstätte "Am Nonnenberg"
Architekt: Almstadt Ludwig
„Mit dem Bau der Kindertagesstätte Am Nonnenberg erhielt die grundrißliche Entwicklung der bremischen Kindertagesstätten einen wesentlichen Impuls...
Kindertagesstätte am Waller Park
Architekt: Krajewski Johann, Oberbaurat - Hochbauamt –
Der Bau am Waller Park ist jedoch aufgrund seiner besonderen Lage zum offenen Grünraum der Parkanlage mit Teich am häufigsten fotografiert und publiziert worden.
Methodistische Erlöserkirche
Eberhard und Hermann Gildemeister, Bremen
Eberhard Gildemeister / Gildemeister Hermann
Der Sakralraum ist ein schlichter Predigtsaal mit einfachen Stuhlreihen, einer mit Holz verkleideten Tonnendecke sowie einer Apsis an der Altarwand. Das roh belassene Sichtmauerwerk verleiht dem Raum einen archaischen Charakter. Architektonisch beeindruckt vor allem die von der Straße etwas zurückgesetzte Hauptfront, die an ein mächtiges romanisches Westwerk erinnert. Sie wirkt wie eine Versinnbildlichung des Leitgedankens der Methodisten, die Kirche „zu einem Bollwerk gegen die dämonischen Mächte des Hasses zu machen“, so der Bischof der Methodistenkirche in Deutschland, Dr. Ernst Sommer, anlässlich der Einweihung.
Neues Stephani-Viertel
Neues Stephani-Viertel
Ludwig Almstadt / Hans Eilers / Karl Nielsen / Bernhard Wessel / Carsten Schröck
Die Planer gingen bei diesem ersten größeren innenstädtischen Wohnquartier von der Vorstellung eines „geschlossenen Organismus“ aus, der sich deutlich von seiner Umgebung abgrenzt.
Parkhotel
Anker und Rosenbusch
Herbert Anker / Theodor Rosenbusch
Am 21. 8. 1951 fasste der Vorstand des Bürgerparkvereins den Entschluss, das Parkhaus, ein traditionsreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude am Hollersee, in ein Hotel der gehobenen Kategorie umzubauen.
Radio Bremen Sendesaal
Architekt: Storm Hans
Form follows Function, die beliebte Formel der architektonischen Moderne ist hier in Reinkultur umgesetzt worden.
Reihenhausneubau mit Architekturbüro und Mietwohnungen
Architekt: Müller-Menckens Gerhard
Der Krieg hatte einige Lücken in dem Straßenzug hinterlassen. Der Entwurf des Architektenhauses integriert den Versprung der Nachbarhäuser geschickt durch einen seitlichen Vorbau mit abgeschlepptem Dach, der im Untergeschoss die Garage aufnimmt.
Schlossparkbad in Sebaldsbrück
Architekt: Haering Kurt
Der hinter einem kleinen Vorplatz gelegene Eingang zum Sommerbad ist durch ein leicht angehobenes Dach markiert...
Schnoorviertel Sanierung
Arbeitsgemeinschaft Schnoorviertel
Gerhard Müller-Menckens / Peter Schnorrenberger / Rolf Störmer / Bernhard Wessel
Mit dem 1959 von der Bürgerschaft beschlossenen „Gesetz, betreffend die bauliche Gestaltung des Schnoorviertels und der Umgebung der St.-Johannis-Kirche“, kurz „Schnoorstatut“ genannt, wurde erstmals in Deutschland ein größeres bauliches Ensemble als schützenswertes Baudenkmal anerkannt.
Schule am Halmer Weg
Architekt: Müller-Menckens Gerhard
Die Anlage mit drei achtklassigen zweigeschossigen Pavillons zeichnet sich durch ihre typologische Neuheit aus...
Schule an der Brokstraße
Architekt: Wessel Bernhard
Aufgrund der geringen Grundstücksgröße in dem dicht bebauten Viertel kam nur ein mehrgeschossiges Bauwerk in Frage.
Schule im Ellener Feld
Architekt: Behérycz Hubert
Die Grundschule war der 17. Schulneubau nach dem Krieg. Sie wurde nach dem Prinzip der Pavillonschule gestaltet...
Schwesternschülerinnenwohnheim des Roten Kreuz Krankenhauses
Richter und Kläner, Lore Krajewski
Rudi Richter / Willi Kläner / Lore Krajewsky
In der Vorderfront des zurückhaltend funktional gestalteten Bauwerks setzt das als verglaster Halbzylinder hervortretende Treppenhaus einen belebenden Akzent.
Seefahrtschule (später Hochschule für Nautik, heute Hochschule Bremen)
Architekt: Wessel Bernhard
Die Seefahrtschule ist ein Beispiel für die häufig praktizierte Zusammenarbeit zwischen Hochbauamt und freien Architekten.
Seemannsheim
Richter/Kläner
Rudi Richter / Willi Kläner
Das Staffelgeschoss schließt mit einem wellenförmig geschwungenen Betondach ab – eine Allegorie auf das Element der Seeleute.
Siedlung Up Willmannsland
Säume&Hafemann
Max Säume / Günther Hafemann
Statt der ursprünglich geplanten Einzel- und Doppelhäuser wollte die Gewoba 340 Miet- und Eigentumswohnungen schaffen.
Sozialer Wohnungsbau für Vertriebene
Architekt: Wohnungsbauamt
Die 78 mit Soforthilfegeldern finanzierten Wohnungen waren ausschließlich für Heimatvertriebene und Umsiedler bestimmt.
Sparkasse am Markt
Architekt: Gildemeister Eberhard
Dass das zerstörte Eckgebäude zur Langenstraße beim Neuaufbau mit dem Giebel des Pflügerschen Hauses ausgestattet werden sollte, entschied die Baudeputation im Juni 1952.
Speicher 1
Säume&Hafemann
Max Säume / Günther Hafemann
Das Gebäude mit leicht geneigtem Satteldach zeigte die typische wuchtige Monumentalität einer modernen hafenwirtschaftlichen Großanlage.
Stackkamp-Siedlung
Architekt: Wohnungsbauamt
Die Stackkamp-Siedlung, die auf einer zuvor landwirtschaftlich genutzten Fläche zwischen Hemelingen und Arbergen gebaut wurde, war das erste größere Siedlungsneubauprojekt nach dem Krieg in Bremen.
Überlandwerke Nord-Hannover AG (heute Stadtamt)
Architekt: Müller-Menckens Gerhard
Die Bauanlage wird beherrscht durch ein fünfgeschossiges Verwaltungsgebäude, das wirkungsvoll die Ecke Stresemannstraße/Steubenstraße besetzt.
Vereinigte Lebensversicherungsanstalt
Kraemer und Sieverts (Braunschweig)
Kraemer / Sieverts
Das Gebäude füllte an der Straße "Am Wall" eine rund sechzig Meter breite Lücke, die zuvor aus fünf Grundstücke bestand.
Waller Fleetkirche
Architekt: Gildemeister Hermann
Trotz der großen Anstrengungen im Wohnungsbau lebten gut ein Jahrzehnt nach Ende des Krieges noch viele Menschen in provisorischen Unterkünften in den bremischen Kleingartengebieten. Nicht wenige davon waren auf Grund des so genannten „Kaisen-Erlasses“ mit Dauerwohnrecht ausgestattet. Die Waller Feldmark hatte damals mehr als 4000 Bewohner.
Westliche Vorstadt
Westliche Vorstadt
Max Säume / Günther Hafemann / Wilhelm Wortmann / Wessels / Werner Hebebrand / Walter Schlempp / Günther Marschall
Das uneinheitliche städtebauliche Konzept wurde vielfach kritisiert. In Nachfolgeprojekten wie dem Stephani-Viertel oder der Neuen Vahr kamen die Protagonisten von Traditionalismus und Moderne zu städtebaulich und architektonisch eindeutigeren Aussagen.
Wiederaufbau Waller Wied
Architekt: Diekmann Wilhelm
Dass 1950 das historische Quartier mit neuen Häusern entlang den alten Straßen wie eine Insel zwischen Zollzaun und Nordstraße entstand, ist vor allem der Initiativkraft und Zähigkeit eines Mannes zu verdanken: Paul Falck.
Wohn- und Geschäftshaus Pörtner
Architekt: Becker- Sassenhof Ernst
Auf dem sanft zur Weser abfallenden Gelände zwischen Kapitän- Dallmann- und Weserstrandstraße mit seiner heterogenen Bebauung sticht der viergeschossige Kubus des Verlagshauses prägnant hervor.
Wohnanlage Contrescarpe
Behérycz&Störmer
Hubert Behérycz / Rolf Störmer
Die Anlage gilt in Bremen als der erste Versuch, moderne Eigentumswohnungen in Innenstadtlage zu errichten.
Wohnanlage für Beamte
Architekt: Zander Otto
Während Radio Bremen auf den Grundmauern des Lazaretts seine Sendeanstalt errichtete, baute die Beamten-Baugesellschaft entlang der Kurfürstenallee neun quer zur Straße stehende Zeilen.
Wohnanlage Kohlmannstraße
Säume&Hafemann
Max Säume / Günther Hafemann
Im Rahmen der allgemeinen Wohnungsnot in der Nachkriegszeit war die Situation für Alleinstehende besonders schwierig, Lösungen waren dringend geboten.
Wohnbebauung an der Poggenburg
Architekt: Zill Martin
Durch geschickte Variation in der Ausrichtung der Zeilen entstand im Zentrum ein platzartiger Bereich. Eine kleine Ladenzeile am Rande sollte Alt- wie Neubewohner versorgen.
Wohnhaus mit Architekturatelier
Säume&Hafemann
Max Säume / Günther Hafemann
Das Architektenhaus ist integrativer Bestandteil einer Wohnanlage mit Kleinwohnungen für Alleinstehende, die die Architekten 1955 fertiggestellt hatten.
„Puls-Eck“
Architekt: Zill Martin
Das so genannte Puls-Eck setzte einen stadträumlich einprägsamen Akzent am Eingang zum Ostertorviertel.