Die Grundschule war der 17. Schulneubau nach dem Krieg. Sie wurde nach dem Prinzip der Pavillonschule gestaltet, was damals in Bremen Standard war. Die Klassenräume waren nicht mehr links und rechts an langen Fluren aufgereiht, sondern in kleinen architektonischen Einheiten weiträumig über das Schulgelände verteilt.
_Am Ellener Feld betrat man den Schulkomplex in einer eingeschossigen Gebäudezeile, die neben der Verwaltung die Schul- und Volksbücherei sowie den Physiksaal aufnahm. Auch die Gymnastik- und Mehrzweckhalle schloss direkt an die Eingangshalle an.
_Die Klassenräume selbst waren über Wandelgänge zu erreichen. Sie befanden sich in zwei Flügeln mit jeweils drei zweigeschossigen Pavillons und einem gemeinsam zu nutzenden Werkraum. Zu jedem Schulpavillon gehörten große gedeckte Freibereiche. Auf einer Terrasse im Erdgeschoss oder auf einer Loggia im Obergeschoss konnte auch bei unbeständigem Wetter Unterricht im Freien abgehalten werden.
_Zwischen und neben den Gebäudeflügeln blieben großzügige Flächen für den Pausenhof, aber auch Platz für das obligatorische Freilichttheater frei.