Der dreigeschossige Backsteinbau mit Satteldach nimmt im Erdgeschoss die Halle, in der Besuch empfangen werden kann, sowie zwei Lehrsäle auf. Durch geöffnete Schiebewände lassen sich diese drei Räume zu einer Aula erweitern. Ein Demonstrationsraum, ein Labor und die Lehrküche sind ebenfalls hier untergebracht. In den beiden Obergeschossen befinden sich die Zimmer der Schülerinnen – in der Regel Zwei-Bett-Zimmer mit Platz sparenden Wandbetten, die bei Tag hinter einem dekorativen Vorhang verschwinden.
In der Vorderfront des zurückhaltend funktional gestalteten Bauwerks setzt das als verglaster Halbzylinder hervortretende Treppenhaus einen belebenden Akzent. Die zur Pipe weisende Rückseite zeigt lange Balkonbänder.
Das zunächst frei stehende Haus wurde im Laufe der Jahrzehnte immer mehr in den sich ausdehnenden Krankenhauskomplex eingebaut und wird inzwischen nicht mehr in seiner ursprünglichen Funktion genutzt. Auf dem Grundstück des Wohnheimes befand sich vormals das Gebäude der Seefahrtsschule.