Aufgrund der geringen Ausdehnung in dem dicht bebauten Viertel kam nur ein mehrgeschossiges Bauwerk in Frage. In exponierter Lage an der Ecke Osterdeich/Sielwall entschied sich der Architekt für eine L-förmige Anlage, deren langer Schenkel, ein parallel zum Osterdeich verlaufender zweigeschossiger Klassentrakt, acht Klassen aufnahm und wodurch sowohl ein befestigter Eingangshof, als auch ein begrünter Pausenhof enstand. Er teilte das Grundstück in zwei Schulhöfe.
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Der kürzere, parallel zum Sielwall verlaufende Schenkel war dreigeschossig, nahm die Sonderräume auf und bot in seinem ganz verglasten obersten Geschoß einen hervorragenden Ausblick auf Weser und Stadtwerder. Hier sollte in erster Linie Heimatkunde unterrichtet werden. Passend dazu das Sgraffito von Alfred Lichtenford auf der Stirnseite. Es zeigt eine stilisierte Landkarte des Unterweserraums.