Der Neubau von Kirche und Gemeindezentrum entstand an einer kleineren Straße in einem Neubaugebiet mit einem hohen Anteil an Kriegsversehrten. Der zurück gesetzte Hauptbaukörper verläuft straßenparallel. Er wird von einem offenen Laubengang begleitet. Den Vorbereich dominiert ein frei stehender Glockenturm, dessen offene Stirnseiten drei Stockwerksebenen sichtbar werden lassen. Während der Glockenturm erst später gebaut wurde, erhielt die Kirche mit einem Dachreiter ein erstes nach außen wirkendes sakrales Zeichen.
Der gerichtete Sakralraum mit losem Gestühl wird durch die Betonbinder der sichtbaren Satteldachkonstruktion strukturiert. Mittels einer großen Fensterwand an der südlichen Längsseite erhält der Raum eine freundliche Lichtstimmung. Der mittelaxial angeordnete erhöhte Altarbereich mit rückwärtigem „Auferstehungsfenster“ wird seitlich von der Taufkapelle und der Sakristei flankiert. Erstere öffnet sich als Arkade zum Hauptraum, während auf der Gegenseite eine gondelartige Kanzel einen Akzent setzt. Der Raum unter der Orgel- und Sängerempore lässt sich durch eine Faltwand vom Hauptraum abtrennen. 1982 wurde die Kirche modernisiert.