Das einschiffige Langhaus mit eingerücktem Chor und kompakter Doppelturmfassade wirkt in seiner Bauauffassung traditionell. Der Hauptraum ist in fünf Joche untergliedert, die Stützen sind innen leicht hervorgehoben. In der Mitte der Wandfelder befinden sich schmale, hohe Fenster. Eine Lichtwand in der nördlichen Chorseite und ein großes Westfenster in der Turmfassade auf Höhe der Orgelempore spenden zusätzlich Licht, gefiltert durch farbiges Glas, überwiegend in Blautönen.
Der homogene Außenbau wird bestimmt durch das Muster der sichtbar gelassenen Betonkonstruktion mit Ausfachungen aus gelblichen Ziegeln. Ein weit auskragendes Vordach über dem Eingang kann als Reminiszenz an den Zeitgeist der fünfziger Jahre gesehen werden. Pfarrhaus und Sakristei sind so angefügt, dass sie die klare Baustruktur der Kirche nicht beeinträchtigen. Nach der Reform der katholischen Liturgie, die eine stärkere Einbeziehung der Gemeinde in die Messfeier vorsah, wurde der Altarbereich 1969 umgestaltet.