Stadtteil:
Mitte
Allianz-Haus
Architekt: Logemann Heinz
Neben dem Ronning-Haus in der Sögestraße war das Allianzhaus an der Ecke Sögestraße/Am Wall ein weiteres markantes Beispiel des gleichen Architekten für eine in Bremen verbreitete konservative Bauauffassung.
Altenwohnheim St.-Remberti-Stift
Haslob, Hartlich, Schütz
Harm Haslob / Peter Hartlich / Joachim Dietrich Schütz
Neben der Erfüllung des umfangreichen Programms, das einen Pflegebereich mit 70 Betten, Einrichtungen für die medizinische Versorgung, Räume der Begegnung und 50 heimverbundene Apartments vorsah, musste mit dem Neubau auch die Anpassung an die historische Anlage gelingen.
Amerikanisches Konsulat (heute: BLG Logistics)
SOM
Louis Skidmore / Nathaniel Owings / John Merril / Otto Apel
Der mit Platten aus römischen Travertin verkleidete Stahlskelettbau ist in Bremen das erste bedeutsame Beispiel für den „International Style“ der Nachkriegsmoderne.
AOK-Verwaltungsgebäude
Architekt: Zill Martin
1957 wurde ein beschränkter Architekturwettbewerb für das Eckgrundstück am Ansgaritor ausgeschrieben, den Martin Zill gewann...
August Kühne-Haus
Architekt: Pinnau Cäsar
Am Kopf der alten Großen Weserbrücke, in der 1944 zerstörten so genannten Kappfschen „Burg“ hatte das Unternehmen seit 1910 seinen Firmensitz.
Bamberger-Haus
Schomers und Schürmann
Manfred Schomers / Rainer Schürmann
Historischer Bau:
Architekt: Carl Heinrich Behrens-Nicolai
Fertigstellung: 1931
1907 gründete der Kaufmann Julius Bamberger in der westlichen Innenstadt ein Warenhaus, das sich vor allem unter der proletarischen Bevölkerung der angrenzenden westlichen Vorstadt großer Beliebtheit erfreute. Mit dem Erfolg wuchs auch das Bauwerk und zeigte dabei unterschiedliche stilistische Einflüsse wie Jugendstil, Expressionismus und Sachlichkeit. Markant war ein Ende der zwanziger Jahre entstandener turmartiger Anbau, mit seinen zehn Stockwerken Bremens erstes Hochhaus. Als letzte architektonische Maßnahme wurden die einzelnen Gebäudeteile mittels einer dynamischen Formensprache, die Anklänge an die Architektur Erich Mendelsohns zeigte, ästhetisch zusammengebunden.
Bank für Gemeinwirtschaft (heute: SEB)
Architekt: Guckel Hans J.
Das Gebäude schloss die nördliche Platzwand des Domshofs ab, die aus verkehrstechnischen Erwägungen nach dem Krieg...
Berufsbildungszentrum
Architekt: Krajewski Johann, Oberbaurat - Hochbauamt –
Die Baugruppe aus vier sechsgeschossigen Gebäudezeilen war als erster Bauabschnitt für ein weit größeres Berufsbildungszentrum geplant...
BP-Haus
Architekt: Zill Martin
Zusammen mit einem fünfgeschossigen Büro- und Geschäftshaus (Architekt: Friedrich Schröder) bot das achtgeschossige Hochhaus eine wirkungsvolle Eckbetonung an der Kreuzung von Breitenweg und Bürgermeister-Smidt-Straße. Den Platz vor dem aus der Flucht der Bürgermeister-Smidt-Straße zurückgesetzten Hochhaus nahm eine der damals modernsten Tankstellen der Stadt ein, die auch den Raum unter dem aufgeständerten schlanken Bauwerk mitnutzte. Hier befand sich unter anderem die gläserne Kabine des Tankwarts.
Bremische Volksbank (Hauptsitz)
Architekt: Schröck Carsten
Bremens erstes repräsentatives Gebäude in Sichtbetonbauweise besteht aus einer sechsgeschossigen Bürohausscheibe mit sichtbarem Tragwerk und einer in entgegengesetzter Richtung darunter geschobenen Kassenhalle.
Bürohaus
Architekt: Schulze Gert
Auf dem schmalen, schiefwinklig geschnittenen Grundstück überzeugt das Bauwerk mit einer klaren Gliederung...
Columbus-Hotel
Nadolle und Zinsser, Hannover
Heribert Nadolle / Erich Zinsser
Der schlichte kubische Baukörper ist durch wenige Details geschickt in Szene gesetzt und zeigt bereits typische Elemente der charakteristischen Architektursprache der fünfziger Jahre.
Commerzbank
Kammerer, Belz u. Partner (Stuttgart)1982-84;Haslob, Hartlich&Partner 1999
Kammerer / Belz / Harm Haslob / Peter Hartlich
Der Domshof hatte sich nach dem Krieg mehr und mehr als Bankenplatz etabliert...
Contrescarpe-Center
Architekt: Ungers Oswald Mathias
Auf einem schmalen dreieckigen Grundstück am Herdentor errichtet der bekannte Kölner Architekt Oswald Mathias Ungers ein neunstöckiges Bürogebäude.
Deutsche Schifffahrtsbank (heute: Deutsche Schiffsbank)
Görig und Schumacher
Walter Görig / Friedrich Schumacher
Das Haus war nach dem Krieg der erste Neubau an der Nordseite des Domshofes.
Domshof-Forum
Schürmann und Schürmann
Joachim Schürmann / Jutta Schürmann / Peter Schürmann
Die gläsernen Schirme setzen den platzräumlich wirksamen Akzent, während das darunter gesetzte, zum Platz orientierte Café rasch zu einem beliebten Treffpunkt wurde und den Domshof insgesamt aufwertet.
Erweiterung eines Reihenhauses im Ostertorviertel
Architekt: Unland Jutta
Die Architektin erwarb das mittlere Haus mit dem Ziel, Wohnen und Arbeiten unter einem Dach zu verbinden. Dazu war eine Verdoppelung der Wohnfläche auf ungefähr 130 qm notwendig...
Evangelische St. Michaelis-Kirche und Gemeinderäume
Jerg Blanckenhorn und Gottfried Müller
Jerg Blanckenhorn / Gottfried Müller
Am Ort der 1944 zerstörten Vorgängerkirche erbaut, handelt es sich bereits um das vierte Kirchengebäude in der langen Geschichte der Gemeinde vor dem Doventor. Der moderne zeltartige Charakter des neuen Gotteshauses könnte als Reflex auf diese bewegte Gemeindegeschichte interpretiert werden: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“
Finke-Hochhaus
Richter/Kläner
Rudi Richter / Willi Kläner
Das Gebäude entstand auf Wunsch der Stadtplanung als elfgeschossiges Hochhaus, um am Ende der Obernstraße die optische Funktion des zerstörten Turms der Ansgarikirche zu übernehmen.
Focke-Garten
Architekt: Gartenbauamt
Vor dem Krieg befand sich an diese Stelle das Focke-Museum, das sich ab 1913 in dem 1702 errichteten ehemaligen Armenhaus niedergelassen hatte.
Frauen-Erwerbs- und Ausbildungsverein (Schulungsgebäude)
Architekt: Wessel Bernhard
Der traditionsreiche 1867 von Marie Mindermann und Ottilie Hoffmann gegründete Verein hatte sich das Ziel gesetzt, für die Tätigkeiten von Frauen in Haushalt und Beruf eine geregelte Ausbildung anzubieten.
Gerhard Marcks-Haus - Erweiterung
Architekt: Schnorrenberger Peter
Das Bildhauermuseum in dem klassizistischen ehemaligen Torhaus wurde bei seiner Eröffnung 1969 um einen hinteren Anbau erweitert...
Geschäftshaus am Altenwall
Architekt: Brandt Fritz
Der repräsentative Putzbau mit zehn Fensterachsen gehört der traditionalistischen Schule an, die in der Altstadt, insbesondere an Wall und Altenwall, das Bild der ersten Jahre des Aufbaus prägten.
Geschäftshaus Bischofsnadel
Architekt: Meyer-Burg Volkhard
Der Bau ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil er konsequent von dem üblicherweise beim Wiederaufbau der Bremer Innenstadt bevorzugten Schema des „traditionalen Anpassungsneubaus“ abweicht.
GEWOBA-Hochhaus
Architekt: Zill Martin
Das Gebiet zwischen Bahnhof und der geplanten und Mozarttrasse galt als City-Erweiterungsgebiet und sollte durch einen Kranz von Hochhäusern gerahmt werden...
Haus der Bürgerschaft
Architekt: Luckhardt Wassili - Berlin -
Mit dem 1966 fertiggestellten Haus verbindet sich eine über Jahre erbittert geführte Auseinandersetzung. Es ging um die Frage, ob zwischen dem historischen Rathaus, Dom und Schütting ein modernes Bauwerk statthaft sei.
Haus der Jugend/Jugendherberge
Raumzeit
Für die neue Jugendherberge, die auch als zentrales städtisches Jugendheim dienen sollte, hatte man einen innerstädtischen Standort mit Weserblick ausgesucht.
haus e8 "Haus Familie Janssen"
Architekt: Janssen Theis
Ein altes Minihaus verwandelte der Architekt durch Erweiterungen nach oben und hinten zu einem angenehmen Wohn- und Arbeitsort. Der zentrale Lichtschacht als Fuge zwischen Vorder- und Hinterhaus schafft zugleich spannende Sichtbeziehungen.
Hillmannhaus
GMP - von Gerkan, Marg und Partner
Meinhard von Gerkan / Volkwin Marg
In den 1980er Jahren wurde das Gebiet um den Hillmannplatz städtebaulich neu geordnet. Die ersten Schritte dazu waren der Hotelneubau (1985) auf dem seit dem Krieg brach liegenden Grundstück des ehemaligen Hillmann Hotel und das Parkhaus (1985) an der neu geschaffenen Hillmannstraße. Beide Bauten stammen ebenfalls von dem Hamburger Architekturbüro. Für einen klaren nördlichen Platzabschluss musste zunächst die Schule an der Karlstraße abgerissen werden.
Hochschule für Künste, Fachbereich Musik, Umbau und Erweiterung
Hilmes Lamprecht Architekten BDA
Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Das traditionsreiche Gebäude im klassizistischen Stil stammt aus dem Jahr 1875. Während sich das mit ockerfarbenen Ziegeln verkleidete Bauwerk zur rückwärtigen Kolpingstraße äußerst sachlich ausnahm, rahmte seine Hauptfassade an der Dechanatstraße einen schmucken Hof ein, betont von zwei Kopfbauten. Der westliche Kopfbau fiel in der 1960er Jahren einer Straßenverbreiterung zum Opfer. An das U-förmige Hauptgebäude schließt östlich ein L-förmiger Gebäudeflügel an, der einen zweiten, introvertiert anmutenden Hof einfasst.
Hotel am Hillmannplatz
GMP - von Gerkan, Marg und Partner
Meinhard von Gerkan / Volkwin Marg
Auf dem Grundstück befand sich bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das traditionsreiche, 1849 erbaute Hillmanns Hotel...
Hotel Überfluss
Kastens + Siemann Architekten
Ute Kastens / Uwe Siemann
Städtebaulich ist das erste Bremer Design-Hotel mit seinem Restaurant ein wichtiges Bindeglied zwischen der vorderen und der hinteren Schlachte und trägt zur Belebung der lange Zeit vernachlässigten westlichen Innenstadt bei. Der Neubau ist zur Weserseite so gegliedert, dass der Eindruck von drei Einzelhäusern in den Proportionen der historischen Parzellen entsteht. Dabei wird eine historische Fassade integriert. Gleichwohl ist das Erscheinungsbild modern und nicht historisierend. ...
IG Bau-Haus
Böge Lindner Architekten
Jürgen Böge / Ingeborg Lindner-Böge
In städtebaulich schwierigem Umfeld und trotz zentraler Lage etwas im Abseits gelegen setzt dieser Putzbau in einer mit dem Repertoire der klassischen Moderne spielenden Formensprache einen überraschenden Akzent.
Katholisches Birgittenkloster im Schnoor
Architekt: Tilgner Ulrich
Der in das malerische Ambiente des Schnoorviertels eingepasste Neubau setzt sich aus drei miteinander verkoppelten Baukörpern zusammen.
Kaufhaus Horten (heute Galeria Kaufhof)
Morschel, Henke, Hodde
Siegfried Morschel / Henke / Hodde
Als Horten im September 1972 in Bremen sein Haus eröffnete, war es mit 18.500 qm Verkaufsfläche das größte des Konzerns. Der Bau bot außer den damaligen Standards auch einige Besonderheiten.
Kaufhaus Karstadt Sport
Ingenhoven&Ingenhoven
Christoph Ingenhoven / Ingenhoven
In bester innerstädtischer Geschäftslage, am Schnittpunkt von Sögestraße und der Passagenfolge zwischen Domshof und Hanseatenhof, hat Karstadt sein neues Sporthaus errichtet.
Kontorhaus Altenwall
Projektarchitekten Schulze Pampus Architekten BDA / DIETRICH Architekten+Ing.
Elvire Dietrich / Helmut Dietrich / Jan Jakob Schulze / Martin Pampus
Das achtgeschossige Büro- und Geschäftshaus bildet gemeinsam mit dem Polizeihaus von 1903 stadträumlich eine Torsituation am östlichen Zugang zur Innenstadt. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss sind durch ihre breiten Fensteröffnungen zusammengefasst. Darüber dominiert das stehende Fensterformat die mit hellem Kalkstein verkleidete Fassade. Die drei obersten Etagen staffeln sich stufenweise zurück.
Kontorhaus am Markt
Schomers und Schürmann
Manfred Schomers / Rainer Schürmann
Nach wechselvoller Geschichte wurde das Gebäude zuletzt in ein Büro- und Geschäftshaus mit integrierter Passage umgebaut.
Kontorhaus an der Schlachte
Budde&Hübschen
Hans Budde / Wolfgang Hübschen
Seit den fünfziger Jahren ist das Gebiet westlich vom Brill als innerstädtischer Wohnort immer wieder neu interpretiert worden.
Kunsthalle (Anbau)
Hufnagel, Pütz, Rafaelian
Karl Hufnagel / Peter Pütz / Michael Rafaelian
Im Laufe seiner mehr als 150-jährigen Geschichte hat das Gebäude schon einige Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen über sich ergehen lassen müssen. Der jüngste Umbau wurde 2005 mit einem Wettbewerb eingeleitet. Die Wettbewerbsvorgaben vernachlässigend, kehrt der preisgekrönte und später realisierte Entwurf mit zeitgenössischen Mitteln zur klassizistischen Haltung des ursprünglichen Gebäudes zurück, indem durch beidseitige Flügelbauten das symmetrische Gleichgewicht wiederhergestellt wird.
Landeszentralbank
Pysall - Stahrenberg & Partner - Braunschweig
Pysall / Peter Stahrenberg
Als der Bau dann Ende der siebziger Jahre in die Realisierungsphase kam, musste er den geänderten Bedingungen und vor allem einem veränderten mentalen ...
Lloyd-Passage
Arbeitsgemeinschaft Lloyd-Passage
Rhode / Friedel Kellermann / Günter Wawrowsky / Harm Haslob / Peter Hartlich / Joachim Dietrich Schütz / Horst Rosengart
Die Bezeichnung „Passage“ täuscht, denn es handelt sich hier nicht um einen glasüberdeckten Verbindungsgang zwischen belebten Straßen...
Markthallen Papenstraße
Stechow&Tilgner
Hartmut Stechow / Ulrich Tilgner
Die Planung sah vor, die Marktbuden unter einem gemeinsamen, architektonisch ansprechenden Dach zusammenzufassen...
Mehrfamilienhaus im Rembertiviertel
Architekt: Meyer-Burg Volkhard
Ästhetisch ist hier noch wenig von dem sich anbahnenden Neuhistorismus zu spüren. Die Form scheint sich ganz aus dem Grundriss zu entwickeln – auch wenn dem Hang zur abgefasten Ecke etwas Zwanghaftes eigen ist.
Mehrfamilienhaus mit Büro und Ladenlokal im Rembertiviertel
Architekt: Schnorrenberger Peter
Das mit fast 28 Metern ungewöhnlich tiefe, fast vollständig überbaute Grundstück grenzt an zwei spitzwinklig zusammentreffende Straßen.
Mehrparteienhaus Bleicherstraße
Gert Schulze und Partner
Gert Schulze / Heinrich Campe
Der Entwurfsverfasser setzte sich bewusst „von den im Quartier sonst üblichen Gestaltungsprinzipien“ ab und orientierte sich an der klareren Formensprache der Architektur der dreißiger und fünfziger Jahre.
Michael-Kirche der Christengemeinschaft für Bremen
Architekt: Ebert Jens
Für den Bau eines eigenen Gotteshauses erwarb die Gemeinde der Christengemeinschaft 1987 das einst für die Mozart-Trasse freigeräumte Grundstück. Die 1922 gegründete Religionsgemeinschaft orientiert sich an der anthroposophischen Lehre Rudolf Steiners. Das findet unter anderem seinen Niederschlag in einer charakteristischen „organischen“ Architektur und Farbgestaltung, deren Vorbilder in den Steinerschen Bauten des Goetheanums in Dornach/Schweiz zu finden sind.
Neues Stephani-Viertel
Neues Stephani-Viertel
Ludwig Almstadt / Hans Eilers / Karl Nielsen / Bernhard Wessel / Carsten Schröck
Die Planer gingen bei diesem ersten größeren innenstädtischen Wohnquartier von der Vorstellung eines „geschlossenen Organismus“ aus, der sich deutlich von seiner Umgebung abgrenzt.
Parkhaus Hillmannplatz
GMP - von Gerkan, Marg und Partner
Meinhard von Gerkan / Volkwin Marg
Den Architekten gelingt es, der banalen Bauaufgabe Parkhaus und dem schlichten Baukörper, den sie in der Regel zeitigt, einen beachtlichen architektonischen Mehrwert abzuringen...
Parkhaus Stephanieviertel
Dietrich Architekten und Ingenieure mit Klaus Rosenbusch
Elvire Dietrich / Helmut Dietrich / Klaus Rosenbusch
Eine Voraussetzung für die Ansiedlung von Radio Bremen im Stephaniviertel war der Abriss des Parkhauses Diepenau aus dem Jahr 1974, das dem „Weserhaus“ weichen musste. Da ein Parkhaus gerade aufgrund der Neubelebung des Quartiers weiterhin notwendig erschien, wurde ein verkehrlich sogar besser gelegenes Grundstück für einen Ersatzbau an der Doventorstraße gefunden. 2004 fand ein architektonischer Gestaltungswettbewerb statt, der von Elvire Dietrich gewonnen wurde; Lage und Gebäudetypus waren vom Bauherrn vorgegeben.
Radio Bremen
Böge Lindner Architekten
Jürgen Böge / Ingeborg Lindner-Böge
Die vor rund zehn Jahren getroffene Entscheidung des Senders, aufgrund von Sparzwängen die beiden bisherigen Standorte in Schwachhausen (Rundfunk) und Osterholz (Fernsehen) aufzugeben und die beiden Sparten an einem neuen Ort zusammenzuführen, leitet zugleich die städtebauliche Aufwertung eines lange Zeit vernachlässigten innerstädtischen Quartiers ein. Das im Krieg stark zerstörte Stephaniviertel, einst ein äußerst lebendiger Ort zwischen Stadtzentrum und Hafen, bot in den 1990er Jahren ein eher trostloses Bild. Der Sender setzte sein neues Domizil, verteilt auf drei Einzelbauten, ins Herz dieses Quartiers.
Radstation am Hauptbahnhof
Architekt: Ruwe Ulrich
Das Gebäude wurde geschaffen, um das funktional und optisch störende Abstellen von Fahrrädern auf dem Bahnhofsplatz zu beenden.
Schauspielhaus
Architekt: Schnorrenberger Peter
Mit Hilfe der Stiftung „Wohnliche Stadt„ konnte nach einem Entwurf von Peter Schnorrenberger schließlich eine reduzierte Version verwirklicht werden...
Schlachte Neugestaltung
Arbeitsgemeinschaft Schlachte
Gustav Lange / Manfred Schomers / Rainer Schürmann / Kreikenbaum / Heinemann / Collage Nord / Bäuerle
In den frühen neunziger Jahren hat die Stadt Bremen damit begonnen, die Innenstadt attraktiver zu machen...
Schnoorviertel Sanierung
Arbeitsgemeinschaft Schnoorviertel
Gerhard Müller-Menckens / Peter Schnorrenberger / Rolf Störmer / Bernhard Wessel
Mit dem 1959 von der Bürgerschaft beschlossenen „Gesetz, betreffend die bauliche Gestaltung des Schnoorviertels und der Umgebung der St.-Johannis-Kirche“, kurz „Schnoorstatut“ genannt, wurde erstmals in Deutschland ein größeres bauliches Ensemble als schützenswertes Baudenkmal anerkannt.
Seemannsheim
Richter/Kläner
Rudi Richter / Willi Kläner
Das Staffelgeschoss schließt mit einem wellenförmig geschwungenen Betondach ab – eine Allegorie auf das Element der Seeleute.
Siemens-Hochhaus
Architekt: Säume Max
Das Siemens-Hochhaus galt als das Flaggschiff des neuen Herdentorviertels.
Sparkasse Am Brill - Erweiterungsbau
Haslob, Kruse und Partner Architekten BDA
Harm Haslob / Jens Kruse
„Das neue Eingangsgebäude für die Hauptstelle der Sparkasse und die entstandene Multifunktionshalle ergänzen den vorhandenen, denkmalpflegerisch bedeutsamen Jugendstil-Bau mit einer selbstbewussten eigenständigen Architektur.
Sparkasse am Markt
Architekt: Gildemeister Eberhard
Dass das zerstörte Eckgebäude zur Langenstraße beim Neuaufbau mit dem Giebel des Pflügerschen Hauses ausgestattet werden sollte, entschied die Baudeputation im Juni 1952.
Staatsarchiv
Architekt: Meister Alfred
Die Anlage besteht aus zwei Elementen, einem achtgeschossigen, beinahe fensterlosen Magazinturm, der mit roten persischen Travertinplatten verkleidet ist...
Stadthaus Bahnhofstraße
Max Dudler und Dietrich Architekten + Planer
Max Dudler / Helmut Dietrich / Elvire Dietrich
Ein markanter Eckturm weist den zahlreichen Passanten den Hauptweg aus der Innenstadt zum Bahnhof. Das strenge Raster der stehenden, weit zurückgesetzten Fenster wird belebt durch verschiedenen Rücksprünge, die sich aus Bezugspunkten in der Nachbarbebauung ableiten und dem Gebäude eine expressiv-skulpturale Dimension verleihen. Neu zu entdecken ist durch den Neubau die kleine Ferdinandstraße an der Rückseite des Hauses.
Stadtterrassen
Projektarchitekten Stadtterrassen
Julia B. Bolles-Wilson / Peter L. Wilson / Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Jahrzehntelang war die westliche Innenstadt ein wenig attraktives Quartier mit einer recht lückenhaften Bebauung. Dass es inzwischen zu einer begehrten Wohnlage geworden ist, belegt diese Gruppe aus drei Wohngebäuden mit ihren rund 80 Miet- und Eigentumswohnungen. Dem zwischen zwei historische Straßen gespannten Baukörper lagern nach Süden zwei Höfe vor, damit genügend Sonnenlicht in die unteren Wohnungen gelangt.
Teerhofbrücke
Architekt: Quiram Dieter
Die Teerhofbrücke ist die erste reine Fussgängerbrücke über die Weser in Bremen...
Vereinigte Lebensversicherungsanstalt
Kraemer und Sieverts (Braunschweig)
Kraemer / Sieverts
Das Gebäude füllte an der Straße "Am Wall" eine rund sechzig Meter breite Lücke, die zuvor aus fünf Grundstücke bestand.
Wohnanlage Contrescarpe
Behérycz&Störmer
Hubert Behérycz / Rolf Störmer
Die Anlage gilt in Bremen als der erste Versuch, moderne Eigentumswohnungen in Innenstadtlage zu errichten.
Wohnanlage Falkenstraße
Architekt: Heuer Friedrich
Fünf achtgeschossige Hochhäuser und fünf viergeschossige Zeilen wurden mittels eines dreigeschossigen Zwischenbaus zu Winkeln verbunden.
Wohnbauten im Milchquartier
Mensinga, Rogalla und Partner Osmers, Hamburg
Mensinga / Rogalla
In Erwartung des Durchbruchs der „Ost-Tangente“ durch das Ostertorviertel war die Bausubstanz in den betreffenden Straßen jahrelang vernachlässigt worden, Baulücken taten sich auf.
Wohnbebauung Marterburg
Goldapp&Klumpp
Thomas Klumpp / Wolfram Goldapp
Die Bebauung stellt den Versuch dar, ein charakteristisches Stück der Altstadt, das Schnoorviertel, mit postmodernen Mitteln fortzusetzen.
Wohnhaus mit Atelier
Architekt: Ruwe Ulrich
Das nur 42 qm große Grundstück schien eigentlich unbebaubar. Es war an drei Seiten von den Mauern der Nachbargebäude umfasst, zudem gingen Fenster des rechten Nachbarn zur Seite der als Parkplatz genutzten Fläche.
Wohnhäuser auf der Theatergarage
Rosengart, Busse und Partner
Horst Rosengart / Fritz Busse / Rainer Schürmann / Ulf Sommer / Heinrich Meyerdierks
Der hauptsächliche oberirdische Abschluss der Theatergarage besteht aus zwei Zeilen mit Wohngebäuden, die Eigentumswohnungen aufnehmen.
„Puls-Eck“
Architekt: Zill Martin
Das so genannte Puls-Eck setzte einen stadträumlich einprägsamen Akzent am Eingang zum Ostertorviertel.