Städtebaulich ist das erste Bremer Design-Hotel mit seinem Restaurant ein wichtiges Bindeglied zwischen der vorderen und der hinteren Schlachte und trägt zur Belebung der lange Zeit vernachlässigten westlichen Innenstadt bei. Der Neubau ist zur Weserseite so gegliedert, dass der Eindruck von drei Einzelhäusern in den Proportionen der historischen Parzellen entsteht. Dabei wird eine historische Fassade integriert. Gleichwohl ist das Erscheinungsbild modern und nicht historisierend.
Die Innengestaltung (Künstler: Concrete Amsterdam) fügt Design-Klassiker und edle Materialien zu einem stimmungsvollen Gesamtkunstwerk. Der Wellness-Bereich im Souterrain ist klein, aber fein. Von der „On top Bar“ im sechsten Stock kann man einen Blick über die Weser genießen. Das Gebäude erhielt beim BDA-Preis 2006 eine Anerkennung. Die Jury hob den „gelungenen Dialog zwischen der Architektur und der modernen Innengestaltung“ hervor.
„Das einzigartige Erlebnis des Ankommens und Verweilens an einem bemerkenswerten Ort ist wahrer Luxus. Es geht nicht darum, um den Globus zu jetten, sondern darum, Orte in sich aufzunehmen und sich an sie zu erinnern.“ Überfluss-Marketingchefin Annette Kissing, zitiert im Hamburger Abendblatt 1.4.2011