Der Domshof hatte sich nach dem Krieg mehr und mehr als Bankenplatz etabliert. Dieses Standortkennzeichen dehnte sich auf den benachbarten Schüsselkorb aus, wo 1966 der Neubau der BfG entstanden war. Die Commerzbank hatte schon seit 1923 in dieser Straße ihren Sitz und hegte Erweiterungspläne.
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Deshalb hatte sie benachbarte Grundstücke in der Museumsstraße angekauft. Der für einen Neubau notwendige Abriss historischer Bausubstanz war nicht unumstritten. Die Architekten legten einen Alternativentwurf mit Erhaltung des Eckgrundstücks vor. Man entschied sich für einen Neubau, der allerdings nicht im anonymen „Bankenstil„ gestaltet sein, sondern ortstypische Merkmale aufnehmen sollte.
_Das große Eckgebäude zeigte deshalb eine Rotsteinfassade mit weiß gesprossten Fenstern. Auch die Entscheidung für Dachgauben mit Giebeln nahm Rücksicht auf das Straßenbild. In der mit einem Glaserker betonten Gebäudeecke sahen die Architekten die Chance, mit einem expressiven Detail das Bankgebäude optisch an den Domshof „heranzurücken„. Hier sollte auch der Haupteingang liegen.
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Im Inneren überraschte die Öffnung der Kassenhalle zu einem intimen Lichthof, der zur rückwärtigen Herdentorswallstraße wies. Der Haupteingang wurde später aus der Gebäudeecke entfernt. Eine spätere Erweiterung dehnte sich auf Nachbargebäude aus ohne die kleinparzellige Baustruktur aufzugeben.