Baujahre:
2010 bis heute
Bootshäuser
blauraum Architekten GmbH, Hamburg
Die „Bootshäuser“ sind der erste Baustein der exklusiven Wohnlage „Hafenkante“. Zugleich bildet die Gebäudegruppe die nordwestliche Randbebauung des Parks im Überseepark. Zusammen mit den zwei „Strandhäusern“ der dänischen Architektin Dorte Mandrup entsteht auf dem ersten Baufeld ein offener Baublock. So ist für jede Wohnung der begehrte Blick auf Wasser gesichert.
Bremer Punkt
Labor Integrativ Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Finn Geipel / Guilia Andi
Der für Bremens größte kommunale Wohnungsbaugesellschaft entwickelte Gebäudetypus hat die Aufgabe, im Siedlungsbestand aus der Nachkriegszeit (hier in der 1957 fertig gestellten Gartenstadt Süd) das Wohnprogramm zu erweitern, ohne den Charakter der Siedlungen gänzlich zu verändern.
Bürogebäude Reeperbahn
dt+p Dorkowski, Tülp und Partner Architekten und Ingenieure GmbH, Bremen
Timm Dorkowski / André Tülp
Äußerlich fällt das fünfgeschossige Gebäude am Hilde-Adolf-Park durch sein markantes Schlagenlinien-Motiv auf, das sich aus den verklinkerten Brüstungsbändern und den wechselseitig geschlossenen Seitenflächen ergibt. Aber auch in seinem Inneren hat das Haus für die rund 250 Beschäftigten der drei hier ansässigen Firmen einiges zu bieten.
Bürogebäude Überseetor
FSB Architekten, Bremen
Michael Frenz / Ralph Schwanewedel / Christian Bollmann
Das fünfgeschossige Eckgebäude am Mini-Park „Franz-Pieper-Karree“ markiert seinen exponierten Standort mit einem gerundeten Treppenturm mit einem goldenen Detail.
Cambrai-Dreieck
LRW Architekten und Stadtplaner PartG mbB, Hamburg
Karin Loosen / Rudolf Rüschoff / Thomas Winkler
Das anderthalb Hektar große Grundstück bildet die südliche Randfläche der ehemaligen Cambrai-Kaserne, die bereits seit längerem für Wohnzwecke genutzt wird. Durch den angrenzende Park und die gute Verkehrsanbindung war auch dieser Ort zum Wohnen prädestiniert, das in unterschiedlichen Formen umgesetzt wurde.
Eins im Weserquartier
Structure Lab, Düsseldorf
Jürgen Schubert / Alexander Prang / Jürgen Gendriesch
Wie eine dynamisch ansteigende Wand begrenzt das Gebäude das Weserquartier nach Norden. Das visuelle Highlight des Baus, das weit auskragende Flugdach, betont einen Vorplatz in der Achse des Hilde-Adolf Parks.
Energy Office
Kaars-Schlichtmann Planungsgesellschaft mbH, Bremen
Bernd Kaars / Arne Schlichtmann
Durch eine extreme Auskragung an der Wasserseite ist das auf halben Weg zwischen Schuppen 1 und Landmarktower gelegenen Bürogebäude schon von weitem zu erkennen. Doch das winkelförmige Haus hat auch sonst Interessantes zu bieten: energetische Spitzenwerte, einen sonnigen Hof, eine gläserne Box auf dem Dach…
Flusshäuser
léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Hilde Léon
Die beiden Gebäude werden von einer ruhigen Wohnstraße erschlossen. Relingartige, drei Seiten umlaufende Balkonbänder unterstützen ein maritimes Erscheinungsbild und ermöglichen einen Ausblick auf den Fluss aus (fast) jedem Raum der 25 Eigentumswohnungen.
hanseWasser Bremen GmbH (Hauptsitz)
Winking Froh Architekten BDA, Berlin und Hamburg
Bernhard Winking / Martin Froh
Der kommunale Abwasserentsorger und Umweltdienstleister hanseWasser hat seinen neuen Standort in der Überseestadt gefunden. Das angemietete Gebäude ist das erste Büro- und Verwaltungsgebäude im Überseepark, dem jüngsten Entwicklungsgebiet auf dem ehemaligen Hafengelände. Es liegt repräsentativ am Rand der neuen Parks im Überseepark.
Hauptzollamt Bremen
Sprenger von der Lippe Architekten GmbH, Hannover
Richard Sprenger / Oliver von der Lippe
Die zuvor auf verschiedene Häuser verteilte Bundesbehörde hat ihren neuen zentralen Standort in Bremen an einer der Magistralen der Überseestadt gefunden. In der direkten Umgebung von Speichern und Schuppen passt sich der Ziegelbau diesen durch seine sachliche Großform an. Höhenversprünge und horizontale Fensterbänder verleihen dem Gebäude zugleich einen dynamischen Zug.
Haus Chapeau!
Wirth Architekten
Benjamin Wirth / Jan Wirth
Ein kleines Bremer Haus erhält einen weißen kubischen Dachaufbau. Äußerlich bekommt das vorher eher unscheinbare Eckgebäude dadurch eine einprägsame Gestalt. Innerlich erhält die Familienwohnung ein neues Zentrum durch einen großzügigen Ess- und Wohnbereich mit Anschluss an die Dachterrasse und mit einer Galerie, die zugleich als Rückzugsort und Ausguck fungiert.
haus e8 "Haus Familie Janssen"
Architekt: Janssen Theis
Ein altes Minihaus verwandelte der Architekt durch Erweiterungen nach oben und hinten zu einem angenehmen Wohn- und Arbeitsort. Der zentrale Lichtschacht als Fuge zwischen Vorder- und Hinterhaus schafft zugleich spannende Sichtbeziehungen.
Kirche und Gemeindezentrum Matthias Claudius (Umnutzung und Umbau)
Schulze Pampus Architekten BDA
Jan Jakob Schulze / Martin Pampus
Schwindende Gemeindegrößen und steigende Unterhaltungskosten zwingen dazu, neu über die Nutzung von Kirchengebäuden nachzudenken. Die Umnutzung eines Sakralraums in eine Kindertagesstätte ist ein frühes Beispiel dafür, wie die Bremische Evangelische Kirche auf diese Problemlage reagiert. Mit einer sensiblen Umgestaltung, die respektvoll mit dem historischen Bestand umgeht, gelingt es, neues Leben in das Haus zu bringen.
Kontorhaus Altenwall
Projektarchitekten Schulze Pampus Architekten BDA / DIETRICH Architekten+Ing.
Elvire Dietrich / Helmut Dietrich / Jan Jakob Schulze / Martin Pampus
Das achtgeschossige Büro- und Geschäftshaus bildet gemeinsam mit dem Polizeihaus von 1903 stadträumlich eine Torsituation am östlichen Zugang zur Innenstadt. Erdgeschoss und erstes Obergeschoss sind durch ihre breiten Fensteröffnungen zusammengefasst. Darüber dominiert das stehende Fensterformat die mit hellem Kalkstein verkleidete Fassade. Die drei obersten Etagen staffeln sich stufenweise zurück.
Kristall
Lorenzen Architekten GmbH, Berlin (und Kopenhagen)
Carsten Lorenzen
Seiner unregelmäßig geschnittenen Kubatur verdankt das Gebäude seinen Namen. Des sechsgeschossige Putzbau nimmt in den Obergeschossen überwiegende Wohnungen, aber auch einige Büroeinheiten auf, im Erdgeschoss ist zur Weserseite hin eine Büro- oder Ladennutzung vorgesehen. Ein leichtes Relief aus Blendnischen und minimal hervortretenden Loggienbrüstungen gliedert die Fassade.
Kunsthalle (Anbau)
Hufnagel, Pütz, Rafaelian
Karl Hufnagel / Peter Pütz / Michael Rafaelian
Im Laufe seiner mehr als 150-jährigen Geschichte hat das Gebäude schon einige Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen über sich ergehen lassen müssen. Der jüngste Umbau wurde 2005 mit einem Wettbewerb eingeleitet. Die Wettbewerbsvorgaben vernachlässigend, kehrt der preisgekrönte und später realisierte Entwurf mit zeitgenössischen Mitteln zur klassizistischen Haltung des ursprünglichen Gebäudes zurück, indem durch beidseitige Flügelbauten das symmetrische Gleichgewicht wiederhergestellt wird.
Landmark-Tower
Hilmes Lamprecht Architekten BDA
Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Hochhäuser sind in der Überseestadt nur an wenigen Orten vorgesehen, denen städtebaulich eine besondere Bedeutung als Orientierungs- und Übergangspunkte zukommt. Der zwanzigstöckige Landmarktower markiert den Übergang von Europahafen in die Weser und untergliedert die lange Uferpromenade. In den 53 exklusiven Suiten der 18 Wohngeschosse bieten sich fantastische Ausblicke auf die Stadt und die Flusslandschaft.
Luv und Lee
Delugan Meissl Associated Architects, Wien
Roman Delugan / Elke Delugan-Meissl / Dietmar Feistel / Martin Josst
Luv und Lee stehen in der Seemannsprache für die Schiffsseite im Wind (Luv) und die windabgewandte Seite (Lee). Bei den beiden winkelförmigen Baukörpern der Anlage heißt folgerichtig der zur meist windigeren Weserufer gelegene "Luv" und sein Pendant an der Straßenseite "Lee". Beide Häuser sind um einen offenen kommunikativen Hof gruppiert. Ein kleineres Parkhaus komplettiert die Anlage.
Magellan-Quartier
Projektarchitekten Lorenzen Architekten GmbH, Büro Fink+Jocher, Ulrich Ruwe
Carsten Lorenzen / Dietrich Fink / Thomas Jocher / Ulrich Ruwe
Das Magellan-Quartier liegt auf dem zweiten Baufeld an der „Hafenkante“ direkt an der Weser. Die fünf Gebäude stammen von drei Architekturbüros, was zu gestalterischen Vielfalt beiträgt. Der Freiraum teilt sich in einen halböffentlichen Wohnhof und einen öffentlichen Platz an der Promenade. Ein kleines Café lädt hier zum Verweilen ein.
Marin
Lorenzen Architekten GmbH, Berlin (und Kopenhagen)
Carsten Lorenzen
Die zweiteilige Wohnanlage kann als das Eingangsbauwerk zum neuen Wohnquartier Stadtwerder interpretiert werden. Dementsprechend war der Architekt um eine signifikante Gestalt bemüht, die dem historischen Wasserturm, der allseits beliebten „umgedrehten Kommode“, zugleich Respekt zollt. In den Wohnungen konkurriert die sonnige Südseite mit dem fantastischen Ausblick auf den Fluss und die Altstadt an der Nordseite.
Pflegezentrum Marcusallee
Projektarchitekten SOM (Gebäude), Hilmes und Lamprecht (Umbau)
Louis Skidmore / Nathaniel Owings / John Merril / Otto Apel / Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Auf dem parkartigen Grundstück mit altem Baumbestand wurden 1953 nach einem Entwurf des amerikanischen Architekturbüros SOM zwei elegante Wohnzeilen für Bedienstete des neuen Amerikanischen Generalkonsulats erreichtet. In den beiden Hauptgeschossen befanden sich Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen. Zwei Gruppen aneinander grenzender Loggien rhythmisierten die nach Süden gerichteten Fronten. An den Nordseiten lagen Laubengänge. Das Erdgeschoss mit den Zimmern für Hausangestellte sprang etwas zurück, wodurch die Baukörper insgesamt leicht und schwebend wirkten. Verglaste Treppenhäuser akzentuierten als Kopfbauten die vier Stirnseiten der Zeilen.
Quartier 6
Haslob, Kruse und Partner Architekten BDA
Harm Haslob / Jens Kruse
Die Sichtbetonfassade und das unregelmäßige Muster der Fenster und Balkone auf beiden Längsseiten deuten darauf hin, dass das Gebäude keine Standardgrundrisse bietet. In der Tat liegen an jeder Treppe pro Etage vier modulare Wohn- oder Büroeinheiten, die in unterschiedlichen Kombinationen (auch vertikal als Maisonetten) verbunden werden können.
Quartiersbildungszentrum Morgenland
Rosengart und Partner BDA
Stephan Rosengart / Michael Hindenburg / Christian Lübke / Hans Müller-Hirschmann
Unten speisen die Schülerinnen und Schüler, oben lernen die Erwachsenen. Durch die Kombination von Mensa und quartiers-
bezogenem Bildungsangebot rücken Schule und öffentliches Stadtteilleben enger zusammen. Der Neubau dockt an den Altbau
an und schafft an der Nahtstelle ein neues Entrée.
Riva I + II
Westphal Architekten BDA
Birgit Westphal / Jost Westphal / Klaas Dambeck
Die beiden Häuser flankieren die zum Wasserturm verlaufende Grünachse an der Werdersee-Seite. Über ein innen liegendes und von oben belichtetes Treppenhaus werden pro Etage vier Wohnungen erschlossen. Der Grundriss hat einen T-förmigen Schnitt, so dass man auch aus den Wohnungen auf der Nordseite den Ausblick auf den See optimal genießen kann.
Riverside
Lorenzen Architekten GmbH, Berlin (und Kopenhagen)
Carsten Lorenzen
Die mit hochwertigen Ziegeln verkleideten Reihenhäuser sind als moderne Interpretationen des Typus „Bremer Haus“ gedacht. Um die Monotonie klassischer Reihenhauszeilen zu vermeiden, variieren die Hausbreiten und die Lage der Terrassen. Das Kopfgebäude an der Nordseite überragt seine Nachbarn um eine Etage.
Schuppen Eins
Westphal Architekten BDA
Birgit Westphal / Jost Westphal / Klaas Dambeck
Die mehrfach preisgekrönte Umnutzung der Westhälfte des denkmalgeschützten ehemaligen Warenumschlaggebäudes aus den frühen sechziger Jahren findet zu ungewöhnlichen Lösungen für einen vielfältige Nutzung. Höhepunkt die wohl die befahrbare Wohnstraße rund zehn Meter über Bodenniveau. Aber auch sonst bietet der Schuppen Einiges – vor allem für Auto-Nostalgiker.
Sports and Conventioncenter der Jacobs University Bremen
Max Dudler und Dietrich Architekten + Planer
Max Dudler / Helmut Dietrich / Elvire Dietrich
Die Jacobs University benötigte einen repräsentativen Ort für feierliche Ereignisse im Hochschulleben. Zu diesem Zweck wurde die bestehende Dreifachsporthalle der ehemaligen Kaserne so umgebaut, dass eine Doppelnutzung in einem architektonisch angemessenen Kleid möglich wird. Die Architekten greifen dabei auf den Prototypus des griechischen Tempels zurück.
Stadthaus Bahnhofstraße
Max Dudler und Dietrich Architekten + Planer
Max Dudler / Helmut Dietrich / Elvire Dietrich
Ein markanter Eckturm weist den zahlreichen Passanten den Hauptweg aus der Innenstadt zum Bahnhof. Das strenge Raster der stehenden, weit zurückgesetzten Fenster wird belebt durch verschiedenen Rücksprünge, die sich aus Bezugspunkten in der Nachbarbebauung ableiten und dem Gebäude eine expressiv-skulpturale Dimension verleihen. Neu zu entdecken ist durch den Neubau die kleine Ferdinandstraße an der Rückseite des Hauses.
Stadtterrassen
Projektarchitekten Stadtterrassen
Julia B. Bolles-Wilson / Peter L. Wilson / Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Jahrzehntelang war die westliche Innenstadt ein wenig attraktives Quartier mit einer recht lückenhaften Bebauung. Dass es inzwischen zu einer begehrten Wohnlage geworden ist, belegt diese Gruppe aus drei Wohngebäuden mit ihren rund 80 Miet- und Eigentumswohnungen. Dem zwischen zwei historische Straßen gespannten Baukörper lagern nach Süden zwei Höfe vor, damit genügend Sonnenlicht in die unteren Wohnungen gelangt.
Steigenberger Hotel und GOP Varieté-Theater
Eike Becker_Architekten, Berlin
Eike Becker / Helge Schmidt
Von der Unteren Schlachte aus gesehen bilden das Theater und das Hotel die ersten beiden Gebäude der Überseestadt; eine größere Nähe zur Innenstadt geht nicht. Beide Bauten sind ihren Funktionen gemäß differenziert gestaltet. Verbunden werden sie durch eine gläserne Passage.
Strandhäuser
Architekt: Mandrup-Poulsen Dorte
Standhäuser - der Name der Häuser ist hier Programm. `Wohnen wie im Urlaub´ scheint die treffende Anmutung, mit der diese Wohnungen in exklusiver Wasserlage aufwarten. Und die Architektin aus dem strandreichen nördlichen Nachbarland, aber auch die Landschaftsarchitekten tun alles, um diesen Wohntraum zu stärken – mit Holz, Ziegeln und Gräsern.
Straßenverkehrsgenossenschaft (SVG)
Schilling Architekten, Köln
Johannes Schilling / Ulrike Schilling / Jochem Vieren
„Hansator“ lautet die Adresse. Doch von einer städtebaulichen Tor-Situation war in dem heterogenen Umfeld einer gewerblichen Nutzung wenig zu sehen. Das sollte mit dem Neubau besser werden. In der Tat ist das Gebäude um eine signifikante Erscheinung bemüht, ohne in der Umgebung als Fremdkörper zu wirken. Wenn schon mangels Pendant keine „Tor“ entstanden ist, so doch ein markanter „Eckakzent“.
Studentenwohnhaus The Fizz
hübschen | knigge architektengesellschaft mbH
Wolfgang Hübschen / Marcus Knigge / Ole Maseberg
Der fünfgeschossige Gebäudekomplex bietet rund 350 Studierenden Wohnraum – meist in Ein-Zimmer-Apartments. Sowohl der schwierige keilförmige Grundstückszuschnitt als auch die geplante Gesamtkapazität veranlassten die Architekten, eine Untergliederung in drei Einheiten („Häuser") vorzunehmen. Diese sind ebenfalls dreieckig ausgebildet, bei Haus 1 die Grundstückskontur nachzeichnend, bei den beiden anderen Häusern um 90 Grad gedreht. Die Häuser haben in ihrem Kern Lichthöfe, die von den Erschließungsgängen umrahmt werden und zudem als Treffpunkte gestaltet sind.
Tarzan & Jane
Spengler · Wiescholek – Architekten und Stadtplaner, Hamburg
Ingrid Spengler / Manfred Wiescholek
Sie wirken wie Einzelbaukörper, die etwas verdreht nebeneinander stehenden Gebäudequader, vier und fünf Geschosse hoch. Sie sind es aber nur zum Teil, denn Brücken verbinden beide miteinander. Dieser schmale Verbindungssteg mag bei den Architekten das Bild vom Comic-Dschungelhelden und seiner Gespielin wachgerufen haben.
The Portment (Wohnanlage)
hübschen | knigge architektengesellschaft mbH_
Wolfgang Hübschen / Marcus Knigge / Patrick Denker
Wie andere Wohnanlagen der Überseestadt besteht The Portment aus zwei kurzen, quer zum Wasser ausgerichteten Wohnzeilen. So erhalten alle Wohnungen den begehrten Weser- bzw. Hafenblick. Und wie andere Wohnanlagen in der Nähe wird auch diese zum Frischezentrum hin durch eine in längs zur Weser und zur Straße verlaufende Bürozeile ergänzt, die unter anderem den Lärm von Straße und Großmarkt abschottet. Formal zeigt das Gebäude Anklänge an die Speicher in der Umgebung.
Übergangswohnheim "Port"
Theis Janssen mit Katja-Annika Pahl und Thomas Völlmar
Theis Janssen / Katja-Annika Pahl / Thomas Völlmar
Als Hotel geplant, zum Übergangsheim umgeplant, kann der siebenstöckige Bau auf trapezförmiger Grundfläche bei Bedarf jederzeit wieder zu dem umgebaut werden, was er ursprünglich sein sollte.
Überseepark (ehemals Park im Überseepark)
Landschaftsarchitekten WES & Partner
Hinnerk Wehberg / Gundolf Eppinger / Wieland Schmidtke / Peter Schatz / Wolfgang Betz / Michael Kaschke
Die jüngste Bremer Parkanlage ist vor allem als Sport- und Spielpark gedacht. Insbesondere die große Skate-Anlage hat eine Anziehungskraft auf Jugendliche aus der ganzen Stadt. Das Konzept der Landschaftsarchitekten sieht eine zunehmende Bepflanzungsdichte von Süden (Weserufer) nach Norden (Betriebe am Holz- und Fabrikenhafen) vor.
Weinkontor (Umbau)
Hilmes Lamprecht Architekten BDA
Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Das Weinkontor steht für den gelungenen Umbau des ehemaligen Büro- und Lagergebäudes eines großen Bremer Weinimporteurs aus den frühen 50er Jahren in ein reines Bürogebäude. Die weiß gestrichene Struktur des alten Stahlbeton-Rasters bleibt ebenso erhalten, wie die Ziegelausfachungen. Nur haben die ehemaligen Lagerräume für die Büronutzung große Fenster erhalten, und in den alten lichtlosen Kern wurde ein Lichthof eingelassen. Eines der Highlights ist der alte Paternoster-Aufzug.
Weser Tower
Murphy/Jahn Architekten, Berlin
Helmut Jahn
Mit seine 82 Metern ist das Hochhaus ist ein weithin sichtbares Symbol der neuen Nutzung der alten Häfen und stellt an der Stadtseite eine Art modernes Eingangstor dar. Zugleich ist es der Mittelpunkt des so genannten Weser-Quartiers. Auffälliges Merkmal der sonst eher klassischen Hochhausfassade ist ein „Screen“ in Form eines Parallelogramms.
Wohnbauten MARCUSKAJE
Hilmes Lamprecht Architekten BDA
Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Um einem sozialen Gleichgewicht in der Bewohnerstruktur der Überseestadt näher zu kommen und um den dringenden Bedarf an günstigen Wohnraum in Bremen zu entsprechen, sind hier zum ersten Mal zwei Gebäude mit geförderten Mitwohnungen entstanden. Sie werden durch zwei Wohnzeilen mit Eigentumswohnungen, ein Bürogebäude und eine Quartiersgarage ergänzt.
WQ1
BRT Architekten, Hamburg
Jens Bothe / Kai Richter / Hadi Teherani
Mit zwei größeren Bauvorhaben (Contrescarpe Center und Kontorhaus Altenwall) war das für seine spektakuläre Glasarchitektur bekannte Hamburger Büro Bothe Richter Teherani bisher in Bremen gescheitert. Mit dem WQ1 haben sie sich nun auch hier etabliert.
Zweirad-Stadtler
Westphal Architekten BDA
Birgit Westphal / Jost Westphal / Klaas Dambeck
Mit seinem markanten Sheddachprofil und seiner dynamischen Gesamtform erweist das rund zweihundert Meter lange Bauwerk seinen unmittelbaren Nachbarn eine Referenz: der Sheddachhalle der Baumwollbörse auf der anderen Straßenseite sowie dem Abfertigungsgebäude des Zollamtes Hansator (Architekt: Willi Bornemann, 1965) mit seinem dynamisch auskragenden Dach.