Ursprünglich war das Haus als Hotel geplant. Nicht zuletzt die Flüchtlingskrise veranlasste Investor Klaus Hübotter, das Projekt für die neue Nutzung als Übergangsheim (Träger: Innere Mission) umplanen zu lassen.
Statt einzelner Hotelzimmer befinden sich jetzt meist Zwei-Zimmer-Appartements, insgesamt 36, an den beidseitig belichten Fluren des trapezförmig geschnittenen Baukörpers. Der zwei Etagen zusammenfassende Sockel des siebengeschossigen Putzbaus greift nach Norden aus. Hier betritt man das Haus über eine geräumige Lounge, an die Funktionsräume anschließen.
Die raumhohen stehenden Fensterformate des Wohntraktes zeigen angeschrägte Laibungen zur Hauptsonnenrichtung. Mit einer Loggia wird der obere Gebäudeabschluss betont.
Das Gebäude wirkt als markanter Eckturm am „Franz-Pieper-Karree“, einer Grünanlage, die die Konturen des Kopfes des ehemaligen Überseehafens nachzeichnet. Zusammen mit dem gegenüberliegenden Bürohaus-Neubau bildet es zudem eine Art Tor am Überseetor.
1. Preis Wettbewerb 2011