In der nach dem portugiesischen Seefahrer benannten Gebäudegruppe aus fünf Häusern finden sich 87 Mietwohnungen. Zudem gibt es zwei Gewerbeeinheiten für Laden- oder gastronomische Nutzungen.
Den Realisierungswettbewerb gewann 2012 das Büro Lorenzen, dessen städtebauliches Konzept auch der Anlage zugrunde liegt. Neben Lorenzen waren an der baulichen Ausführung das zweitplatzierte Büro Fink + Jocher sowie Ulrich Ruwe (ein Ankauf) beteiligt. Von Lorenzen stammen die Häuser eins und zwei, die Häuser drei und vier wurden vom Büro Fink + Jocher konzipiert und Haus fünf von Ulrich Ruwe. Dadurch entsteht ein gewisser Variantenreichtum bei ähnlichen Grundhaltungen in der Formensprache.
In der Materialwahl variieren dunkle und helle Klinker. Das räumliche Konzept zeigt eine gestufte Freiraumaufteilung mit einer öffentlichen Piazza an der Weserpromenade und einem halböffentlichen Hofbereich mit z. T. Mietergärten. Das Spektrum der Wohnungsgrößen reicht von 72 bis 152 m2 Wohnfläche. Neben Etagenwohnungen gibt es Maisonetten.
O-Ton
"Die Sprache der Architektur balanciert zwischen robust und feinfühlig. Der raue Charme ist Ausgangspunkt der Materialwahl. Besonders erdige Ziegel in unterschiedlichen Farbtönen bilden den Grundstock, ergänzt mit bewusst feineren Materialien wie Fenster in wetterbeständiger Holz-Alu-Konstruktion."
Lorenzen, Carsten (2012:85) in Meyhöfer, Dirk (2012): Ungewöhnlich wohnen! Bremer Perspektiven. Berlin: jovis.