Nachdem der geförderte Wohnungsneubau in den siebziger Jahren zum Erliegen kam, weil der Bedarf gedeckt war, ist er in den letzten Jahren wieder zu einem aktuellen Thema geworden. In der Überseestadt hat er außerdem die Funktion, zu dem bisher eher hochpreisigen Angebot an Eigentums- und Mietwohnungen ein Gegengewicht zu setzen, um die soziale Mischung in dem neuen Quartier zu verbessern.
Die Anlage besteht aus vier sechs- bis siebengeschossigen Wohngebäuden, die als Blockrand einen offenen Hof umfassen. In den beiden östlich gelegenen winkelförmigen Gebäuden befinden sich die rund 150 geförderten Wohnungen, in den anderen Eigentums-
wohnungen. Arrondiert wird die Bebauung durch ein Bürogebäude und eine Hochgarage.
Bei den geförderten Wohnungen werden von einem innen liegenden Treppenhaus pro Etage bis zu fünf Wohnungen erschlossen, mit Größen zwischen 51 bis 98 m2. Die meisten Wohnungen sind deshalb nur zu einer Seite ausgerichtet, was sich an den Balkonen an allen Gebäudeseiten zeigt.