Mit seinem markanten Sheddachprofil und seiner dynamischen Gesamtform erweist das rund zweihundert Meter lange Bauwerk seinen unmittelbaren Nachbarn eine Referenz: der Sheddachhalle der Baumwollbörse auf der anderen Straßenseite sowie dem Abfertigungsgebäude des Zollamtes Hansator (Architekt: Willi Bornemann, 1965) mit seinem dynamisch auskragenden Dach.
Auch das Zweirad-Center zeigt mit seinem weit ausladenden Dach einen ähnlichen Gestus, nur zur anderen Seite, zum Hansator hin. Unter diesem Dach öffnet eine Art Schaufenster den Blick in die riesige Verkaufshalle. Diese besitzt durch die Oberlichter und die transluzente Außenhaut aus Industrieglas eine überraschend lichte Atmosphäre, die in Kontrast zum geschlossen wirkenden Baukörper steht.
Eine großflächige Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der in filigraner Stahlbauweise errichteten Halle sorgt zusammen mit einem Blockheizkraftwerk dafür, dass sich das Gebäude autark mit Strom versorgen kann.
O-Ton:
„Für uns war es von besonderer Bedeutung, die Analogien zur Schuppen- und Speicherarchitektur des ehemaligen Hafenreviers Bremens zu suchen und diese neu zu interpretieren“
Jost Westphal, Westphal Architekten BDA