Suchkriterien: + Schröck, Carsten + + + 13 gefundene Objekte
Bremer Ökumenisches Wohnheim
Architekt: Schröck Carsten
Das auf dem Gelände der Norddeutschen Mission gebaute Haus sollte überwiegend Studierenden aus ärmeren außereuropäischen Ländern ein Heim zu erschwinglichen Preisen bieten.
Bremische Volksbank (Hauptsitz)
Architekt: Schröck Carsten
Bremens erstes repräsentatives Gebäude in Sichtbetonbauweise besteht aus einer sechsgeschossigen Bürohausscheibe mit sichtbarem Tragwerk und einer in entgegengesetzter Richtung darunter geschobenen Kassenhalle.
Evangelische Auferstehungskirche und Gemeindezentrum
Architekt: Schröck Carsten
Das Kompositionsprinzip dieses markanten Bauwerks, das im Volksmund den Namen „Sessel Gottes“ bekommen hat, beruht auf dem Kontrast und dem Spiel zweier gekrümmter Formen. Eine gebogene Wand aus Sichtbeton, die in eine parabelförmige Schräge ausläuft, markiert den Altarraum. An die Schräge lehnt sich die zweite Form an, ein sattelartig gebogenes Dach, das aus Leimschichtholzbindern konstruiert ist. Darunter befindet sich der Kirchenraum mit Empore.
Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum
Architekt: Schröck Carsten
Das Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum steht für die seinerzeit verbreitete Haltung einer „Entsakralisierung“ des Kirchenbaus. Auf einen Turm wurde bewusst verzichtet. Die zeltartige Anmutung der Seilnetzkonstruktion versinnbildlicht eine offene, an den konkreten Bedürfnissen der Menschen ansetzende Gemeindearbeit. In einer durch banale Mietshauszeilen geprägten Umgebung wirkt die Gestalt des Gebäudes, ein unsymmetrisches organisches Gebilde, geradezu provozierend. Die Konstruktion wurde in Zusammenarbeit mit dem bekannten Tragwerksplaner Frei Otto entwickelt, der sich durch den Deutschen Expo-Pavillon in Montreal (1967) und die Zeltdächer im Münchner Olympiapark (1972) einen Namen gemacht hatte.
Evangelische St. Lukas-Kirche und Gemeindezentrum
Schröck (Beratung Frei Otto)
Carsten Schröck / Frei Otto
Der wohl ungewöhnlichste und besonders innovative Kirchenneubau der Nachkriegszeit beruht auf einer Zusammenarbeit des Architekten mit dem Tragwerksplaner Frei Otto, einem Protagonisten leichter Flächentragwerke. Schon beim Wettbewerb für die Bremer Stadthalle hatten die beiden 1957 zusammengearbeitet (ein 2. Preis). Das dort vorgeschlagene Prinzip einer Seilnetzkonstruktion mit Druckbögen wurde im kleineren Maßstab in Grolland verwirklicht.
Evangelische St. Matthäus-Kirche und Gemeindezentrum
Budde&Schröck
Hans Budde / Carsten Schröck
Kirche und Gemeindesaal sind in einem großen Baukörper aus Backstein zusammengefasst, der nach Westen ansteigt. In dem höheren Bereich befindet sich der Sakralraum, der einen quadratischen Grundriss besitzt. Er ist über die Diagonale zu seinem höchsten Punkt ausgerichtet, wo sich der Altar befindet. Die Diagonale wird durch einen mächtigen Dachträger aus Beton unterstrichen, der an seinem Hochpunkt mit dem ebenfalls in Beton gehaltenen niedrigen Glockenturm verschmilzt.
Evangelische Zionskirche und Gemeindezentrum
Architekt: Schröck Carsten
Das Kirchengebäude und ein Nebengebäude sind rechtwinklig aneinander gefügt und schließen den Baublock Kantstraße/Kornstraße, wo sich auch der im Krieg zerstörte Vorgängerbau befand. An der Nahtstelle zwischen den beiden Gebäudeteilen steht außen, an der Kornstraße, der über dreißig Meter hohe Turm, ein mit Ziegeln ausgefachtes Betonskelett, in dessen oberstes Fach eine stilisierte Weltkugel mit aufgesetztem Kreuz eingefügt ist.
Evangelisches Gemeindezentrum Lüssum
Architekt: Schröck Carsten
Das Gebäude ist das Gotteshaus mit der wohl geringsten sakralen Anmutung unter den bremischen Sakralbauten nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Rande eines Neubaugebiets gelegen, das schon bald nach seiner Fertigstellung als soziales Problemgebiet galt, war eine Betonung der sozialen Funktion der Gemeindearbeit auch im baulichen Ausdrucksgehalt vordringlich. Das Geld für den Turm wollte man lieber für nützlichere Dinge ausgeben. Und so wurde der im Südosten an den Hauptbau des Zentrums anschließende lang gestreckte Kindergarten als „liegender Turm“ interpretiert.
Evangelisches Gemeindezentrum Tenever
Architekt: Schröck Carsten
Der bekannte Bremer Architekt Carsten Schröck, Schöpfer zahlreicher Kirchen und Gemeindebauten, erlebte die Einweihung seines Baus nicht mehr. Er starb 1973 im Alter von 49 Jahren. Schröcks Nachfolgebüro Rosengart, Busse und Partner vollendete ein Bauwerk, dem die damals weit verbreitete Idee zugrunde liegt, die Gemeindearbeit in den Mittelpunkt und die sakralen Ausdrucksgehalte zurück zu stellen. Das Gebäude besitzt einen zentralen „Marktplatz“ – ein Raum, der 250 Personen fassen kann. Er bekommt über einen Obergaden Licht. Durch Schiebetüren lässt sich ein weiterer Raum anfügen, der 100 Personen fasst.
Haus der Jugend/Jugendherberge
Raumzeit
Für die neue Jugendherberge, die auch als zentrales städtisches Jugendheim dienen sollte, hatte man einen innerstädtischen Standort mit Weserblick ausgesucht.
Ilsabeen-Stift
Rotermund/Schröck
Carl Rotermund / Carsten Schröck
Der in reizvoller Parklandschaft und verkehrsgünstig zum Bahnhof St. Magnus gelegene Neubau sollte Platz für sechzig Personen in spartanischen Einzimmer-Wohnungen mit Koch- und Schlafnische bieten.
Kaffeehaus am Emmasee
Budde&Schröck
Hans Budde / Carsten Schröck
Mit seiner ausgewogenen kubischen Komposition, seiner schnörkellosen Gradlinigkeit, seiner Transparenz, seiner schwebenden Leichtigkeit...
Neues Stephani-Viertel
Neues Stephani-Viertel
Ludwig Almstadt / Hans Eilers / Karl Nielsen / Bernhard Wessel / Carsten Schröck
Die Planer gingen bei diesem ersten größeren innenstädtischen Wohnquartier von der Vorstellung eines „geschlossenen Organismus“ aus, der sich deutlich von seiner Umgebung abgrenzt.