Der bekannte Bremer Architekt Carsten Schröck, Schöpfer zahlreicher Kirchen und Gemeindebauten, erlebte die Einweihung seines Baus nicht mehr. Er starb 1973 im Alter von 49 Jahren. Schröcks Nachfolgebüro Rosengart, Busse und Partner vollendete ein Bauwerk, dem die damals weit verbreitete Idee zugrunde liegt, die Gemeindearbeit in den Mittelpunkt und die sakralen Ausdrucksgehalte zurück zu stellen. Das Gebäude besitzt einen zentralen „Marktplatz“ – ein Raum, der 250 Personen fassen kann. Er bekommt über einen Obergaden Licht. Durch Schiebetüren lässt sich ein weiterer Raum anfügen, der 100 Personen fasst.
Der weltliche Charakter des Hauses wird durch einen sakral gestimmten Ort bereichert. Er ist als Kapelle ausgebildet und deutet nach außen mit einer spiralförmig ansteigenden Mauer, deren Hochpunkt ein abstrahiertes Kreuz ziert, einen Kirchturm an. In der kompakten, zum Teil zweigeschossigen Anlage auf einem dreieckigen Grundstück sind um den zentralen Marktplatz herum weitere Gemeinde- und Sozialräume angeordnet.