Infolge des Grundstückszuschnittes innerhalb eines bereits relativ dicht bebauten Quartiers erhielt das Gebäude seine kompakte Form und charakteristische Längsausdehnung. Der Zugang erfolgt an der nördlichen Schmalseite.
_Im Erdgeschoss, das die üblichen Serviceräume und die Verwaltung aufnimmt, greifen die Großküche an der Nordwestseite und die Kranken- und Pflegestation an der Südseite als eingeschossige Appendixe über die Konturen des Hauptteils hinaus.
_Sie bilden die Basis für die stufenförmige Höhenentwicklung der darüber liegenden vier Wohngeschosse. Die dort gelegenen 87 Wohnungen mit 40-60 qm Wohnfläche für eine oder zwei Personen werden von einem Flur in der Längsachse erschlossen. Durch Flurerweiterungen und seitliche Belichtung wird der Eindruck eines Endloskorridors gebrochen und eine Gliederung der Wohnbereiche in Raumgruppen erreicht.
_Indem die Wohneinheiten nach außen durch Vor- und Rücksprünge plastisch markant ausgebildet sind, entsteht die signifikante Form einer langgestreckten Stufenpyramide. Auch die homogene Backsteinoberfläche unterstreicht die klare Gestalt des Baukörpers.