Evangelische St. Remberti-Kirche

Architekt: Gildemeister, Eberhard

Gebäudetyp: Kirche und Gemeinderäume   | Stadtteil: Schwachhausen  | Baujahr: 1951  | Bauherr: St. Remberti-Gemeinde  |
Straße: Friedhofstraße 10  

Vordach am KirchenportalBlick zum AltarbereichRundfensterBlick zur Orgelempore
Tonnengaube

(Foto: Gabriele Witter)

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Denkmalpflege

vorhandene Unterlagen

+ Syring, Eberhard / Schaper, Jörn Tore (Hrsg.): Leichtes Zelt und feste Burg, Bremen: Schünemann, überarb. Aufl. 2016.

Die neue St. Remberti-Kirche war das erste von mehreren im Krieg zerstörten Bremer Gotteshäusern, das an einem anderen Ort neu entstand. Ein Wiederaufbau im Rembertiviertel schloss sich aufgrund langfristiger Verkehrsplanungen im Rahmen des „Tangentenvierecks“ aus. Hier wurde Ende der 1960er Jahre der Rembertiring fertiggestellt.

Der Neubau im Riensbergviertel nimmt formal mit seinem tief heruntergezogenen Walmdach und dem Dachreiter Bezug auf den Vorgängerbau von 1736, aber auch auf die Typologie niedersächsischer Bauernhäuser. In der Mitte der Längsseiten verspringen die Wände nach innen. Dadurch erhöht sich die Trauflinie und ergibt Platz für je vier Fenster, die den Innenraum gut belichten. Die Decke des Raumes ist als längsgerichtete mit Holz verkleidete Tonne ausgebildet. An den Stirnseiten befinden sich die Altarnische als verkleinerte Tonne sowie, gegenüberliegend, eine Orgelempore über dem Eingangsbereich. Innen wie außen bestimmt rustizierendes Ziegelmauerwerk den Charakter des Bauwerks. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.