„Das Haus im Viertel ist kein Altersheim“ – auf diese Feststellung wird Wert gelegt. Wohnen in gewohnter Form und Umgebung mitten in einem lebendigen Stadtteil – diese Normalität soll auch mit fortschreitendem Alter so lang wie möglich aufrecht erhalten bleiben. Das ist das Ziel der Einrichtung.
_Deshalb gibt es für die Bewohner auch keine Beschäftigungsangebote, vielmehr werden sie dazu angeregt, selbst initiativ zu werden.
_Bei Bedarf ist aber für ambulante Pflege rund um die Uhr gesorgt. Sie wird vom Personal des in diesem Komplex angesiedelten Hauses für körperbehinderte junge Erwachsene mit organisiert.
_Der Hauptteil der Wohnanlage liegt im Inneren eines Baublocks. Einst stand hier eine Brotfabrik. Das dreigeschossige Bauwerk besteht aus zwei Trakten. Das so genannte Gartenhaus ist um einen gedeckten Innenhof organisiert. Etwas größer sind die Wohnungen in dem Trakt, der „Krummer Arm“ genannt wird – nach der Straße, zu der er mit seiner Stirnseite durchstößt.
_Die Stahlprofile der Balkone und Laubengänge geben dem Bau ein feingliedriges Äußeres, das durch die stählernen Spindeln der Feuertreppen bereichert wird.