Evangelische Hohentorskirche

Arbeitsgemeinschaft: Friedrich Schumacher und Claus Hübener

Friedrich Schumacher / Claus Hübener

Gebäudetyp: Kirche und Gemeinderäume   | Stadtteil: Neustadt  | Baujahr: 1965  |
Straße: Hohentorsheerstraße 21  

Skizze

vorhandene Unterlagen

+ Syring, Eberhard / Schaper, Jörn Tore (Hrsg.): Leichtes Zelt und feste Burg, Bremen: Schünemann, überarb. Aufl. 2016.

Der Neubau entstand an Stelle des im Krieg zerstörten Gotteshauses von 1932. Man betritt das sich an der Straße entlang ausbreitende Gelände der Gemeinde über einen Hof mit altem Baum, der an einen Kreuzgang erinnert. Rechts liegen die alten Gemeindebauten, links schließt die Westfassade der neuen Kirche mit seitlich eingeschobenem Glockenturm an. Der Eingang befindet sich in der Mitte unter einer hohen Fensterwand. Rechts liegt eine Traukapelle, geradeaus betritt man den Hauptraum unter der Orgelempore in der Achse des Gangs zwischen Haupt- und Seitenschiff der Halbbasilika.

Der Raum wird vor allem über das große Westfenster und eine Fenstergruppe im Obergaden belichtet. Ziegelsichtmauerwerk bestimmt den Bau innen wie außen; die Deckenuntersicht, die die Dachkontur nachzeichnet, ist weiß gestrichen. Markanter Blickpunkt in dem schlicht gehaltenen Sakralraum ist das später hinzugefügte Altarkreuz mit dem ausgestanzten Schriftzug: „Ich bin der Erste, der Letzte und der Lebendige“.