Der Sakralraum ist ein schlichter Predigtsaal mit einfachen Stuhlreihen, einer mit Holz verkleideten Tonnendecke sowie einer Apsis an der Altarwand. Das roh belassene Sichtmauerwerk verleiht dem Raum einen archaischen Charakter. Architektonisch beeindruckt vor allem die von der Straße etwas zurückgesetzte Hauptfront, die an ein mächtiges romanisches Westwerk erinnert. Sie wirkt wie eine Versinnbildlichung des Leitgedankens der Methodisten, die Kirche „zu einem Bollwerk gegen die dämonischen Mächte des Hasses zu machen“, so der Bischof der Methodistenkirche in Deutschland, Dr. Ernst Sommer, anlässlich der Einweihung.
Mächtige Eckrisalite aus geschlämmtem Ziegelmauerwerk flankieren eine etwa gleich breite, die ganze Gebäudehöhe ausfüllende Nische mit einer Fensterrosette im Zentrum. Ein hölzerner Sturz schließt die Nische ab und bildet die Basis für ein traufständiges Satteldach, das von einem Dachreiter bekrönt wird. Der Sturz wird durch zwei ungewöhnlich lange Balken aus Eichenholz gestützt. Entgegen der architektonischen Geste der Hauptfront als Einlass und Schutz gewährende Schwelle befindet sich der Eingang tatsächlich etwas versteckt an der linken Seite des Gebäudes. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.