Stadtteil:
Walle-��berseestadt
Bootshäuser
blauraum Architekten GmbH, Hamburg
Die „Bootshäuser“ sind der erste Baustein der exklusiven Wohnlage „Hafenkante“. Zugleich bildet die Gebäudegruppe die nordwestliche Randbebauung des Parks im Überseepark. Zusammen mit den zwei „Strandhäusern“ der dänischen Architektin Dorte Mandrup entsteht auf dem ersten Baufeld ein offener Baublock. So ist für jede Wohnung der begehrte Blick auf Wasser gesichert.
Bremer Tabakbörse
Architekt: Schott Erik
Das 1962 eröffnete Funktionsgebäude wird nur zu bestimmten Anlässen genutzt. Immer zu Zeiten der „Einschreibung“ kommen Tabakhändler aus ganz Europa in die lichte Sheddachhalle mit ihrem Kojenlabyrinth.
Bürogebäude Reeperbahn
dt+p Dorkowski, Tülp und Partner Architekten und Ingenieure GmbH, Bremen
Timm Dorkowski / André Tülp
Äußerlich fällt das fünfgeschossige Gebäude am Hilde-Adolf-Park durch sein markantes Schlagenlinien-Motiv auf, das sich aus den verklinkerten Brüstungsbändern und den wechselseitig geschlossenen Seitenflächen ergibt. Aber auch in seinem Inneren hat das Haus für die rund 250 Beschäftigten der drei hier ansässigen Firmen einiges zu bieten.
Bürogebäude Überseetor
FSB Architekten, Bremen
Michael Frenz / Ralph Schwanewedel / Christian Bollmann
Das fünfgeschossige Eckgebäude am Mini-Park „Franz-Pieper-Karree“ markiert seinen exponierten Standort mit einem gerundeten Treppenturm mit einem goldenen Detail.
Eins im Weserquartier
Structure Lab, Düsseldorf
Jürgen Schubert / Alexander Prang / Jürgen Gendriesch
Wie eine dynamisch ansteigende Wand begrenzt das Gebäude das Weserquartier nach Norden. Das visuelle Highlight des Baus, das weit auskragende Flugdach, betont einen Vorplatz in der Achse des Hilde-Adolf Parks.
Energy Office
Kaars-Schlichtmann Planungsgesellschaft mbH, Bremen
Bernd Kaars / Arne Schlichtmann
Durch eine extreme Auskragung an der Wasserseite ist das auf halben Weg zwischen Schuppen 1 und Landmarktower gelegenen Bürogebäude schon von weitem zu erkennen. Doch das winkelförmige Haus hat auch sonst Interessantes zu bieten: energetische Spitzenwerte, einen sonnigen Hof, eine gläserne Box auf dem Dach…
Flusshäuser
léonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Hilde Léon
Die beiden Gebäude werden von einer ruhigen Wohnstraße erschlossen. Relingartige, drei Seiten umlaufende Balkonbänder unterstützen ein maritimes Erscheinungsbild und ermöglichen einen Ausblick auf den Fluss aus (fast) jedem Raum der 25 Eigentumswohnungen.
Freianlagen Europahafen
Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich und Berlin
Günther Vogt
Vom Hafenkopf mit seiner attraktiven Freitreppe bis zum Landmark-Tower verläuft die neu entstandene Promenade am nördlichen Kai zweistufig; man kann direkt am Wasser oder auf Höhe der Schuppen und neuen Büro- und Wohngebäude flanieren. An sonnigen Tagen unternehmen viele Bremerinnen und Bremer von der Schlachte bis zum Molenturm am Wendebecken mit dem Rad oder zu Fuß eine Tour über diese Promenade.
hanseWasser Bremen GmbH (Hauptsitz)
Winking Froh Architekten BDA, Berlin und Hamburg
Bernhard Winking / Martin Froh
Der kommunale Abwasserentsorger und Umweltdienstleister hanseWasser hat seinen neuen Standort in der Überseestadt gefunden. Das angemietete Gebäude ist das erste Büro- und Verwaltungsgebäude im Überseepark, dem jüngsten Entwicklungsgebiet auf dem ehemaligen Hafengelände. Es liegt repräsentativ am Rand der neuen Parks im Überseepark.
Hauptzollamt Bremen
Sprenger von der Lippe Architekten GmbH, Hannover
Richard Sprenger / Oliver von der Lippe
Die zuvor auf verschiedene Häuser verteilte Bundesbehörde hat ihren neuen zentralen Standort in Bremen an einer der Magistralen der Überseestadt gefunden. In der direkten Umgebung von Speichern und Schuppen passt sich der Ziegelbau diesen durch seine sachliche Großform an. Höhenversprünge und horizontale Fensterbänder verleihen dem Gebäude zugleich einen dynamischen Zug.
Haus am Fluss
Gruppe GME Architekten BDA (Achim)
Bernd C. W. Müller / Axel Diederichs / Jürgen Keil
Das Bürohaus am Fuße des Wesertowers bricht durch seine nach innen geknickten Fassaden an den beiden Längsseiten eine allzu schlichte kubische Anmutung. Dadurch entstehen zugleich ein kleiner Vorplatz an der Eingangsseite und eine Umfassung der Restaurantterrasse an der Wasserseite. Die mit Sandstein verkleidete Fassade zeichnet die konstruktive Struktur nach.
Hilde-Adolf-Park
Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich und Berlin
Günther Vogt
Der Grünzug ist ein wichtiges Bindeglied in der neuen attraktiven Wegeverbindung zwischen der Schlachte und dem Europahafen. Sein räumliches Konzept beruht auf einer mittigen Sichtachse in der Längsrichtung und organische geschwungenem Hainen an den Rändern. Begleitend zu den Baumpflanzungen verlaufen geschwungene Sitzmauern aus Sichtbeton.
Kristall
Lorenzen Architekten GmbH, Berlin (und Kopenhagen)
Carsten Lorenzen
Seiner unregelmäßig geschnittenen Kubatur verdankt das Gebäude seinen Namen. Des sechsgeschossige Putzbau nimmt in den Obergeschossen überwiegende Wohnungen, aber auch einige Büroeinheiten auf, im Erdgeschoss ist zur Weserseite hin eine Büro- oder Ladennutzung vorgesehen. Ein leichtes Relief aus Blendnischen und minimal hervortretenden Loggienbrüstungen gliedert die Fassade.
Landmark-Tower
Hilmes Lamprecht Architekten BDA
Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Hochhäuser sind in der Überseestadt nur an wenigen Orten vorgesehen, denen städtebaulich eine besondere Bedeutung als Orientierungs- und Übergangspunkte zukommt. Der zwanzigstöckige Landmarktower markiert den Übergang von Europahafen in die Weser und untergliedert die lange Uferpromenade. In den 53 exklusiven Suiten der 18 Wohngeschosse bieten sich fantastische Ausblicke auf die Stadt und die Flusslandschaft.
Luv und Lee
Delugan Meissl Associated Architects, Wien
Roman Delugan / Elke Delugan-Meissl / Dietmar Feistel / Martin Josst
Luv und Lee stehen in der Seemannsprache für die Schiffsseite im Wind (Luv) und die windabgewandte Seite (Lee). Bei den beiden winkelförmigen Baukörpern der Anlage heißt folgerichtig der zur meist windigeren Weserufer gelegene "Luv" und sein Pendant an der Straßenseite "Lee". Beide Häuser sind um einen offenen kommunikativen Hof gruppiert. Ein kleineres Parkhaus komplettiert die Anlage.
Magellan-Quartier
Projektarchitekten Lorenzen Architekten GmbH, Büro Fink+Jocher, Ulrich Ruwe
Carsten Lorenzen / Dietrich Fink / Thomas Jocher / Ulrich Ruwe
Das Magellan-Quartier liegt auf dem zweiten Baufeld an der „Hafenkante“ direkt an der Weser. Die fünf Gebäude stammen von drei Architekturbüros, was zu gestalterischen Vielfalt beiträgt. Der Freiraum teilt sich in einen halböffentlichen Wohnhof und einen öffentlichen Platz an der Promenade. Ein kleines Café lädt hier zum Verweilen ein.
Newport
Hilmes Lamprecht Architekten BDA
Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Das Büroloft-Gebäude schließt die Kette kleinerer Bürogebäude (Port 2-5) am Kopf des Europahafens ab und nimmt an der Wasserseiten mit seinen Vor- und Rücksprüngen die Proportionen der Nachbarhäuser auf. Das Haus bietet eine erstaunliche Vielfalt unterschiedlich großer und geschnittener Büroeinheiten. Das Erdgeschoss wird u.a. gastronomisch genutzt.
Portland
Hilmes Lamprecht Architekten BDA
Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Das winkelförmige Gebäude bildet den westlichen Abschluss der Reihe kleinerer Bürogebäude vor dem Europahafen (Port 2-6). Während sich im Erdgeschoss Läden, Gastronomie und eine Kita befinden, werden die Obergeschosse in bewährter Weise als Bürolofts genutzt. Die markante Auskragung des Querflügels über dem zweiten Obergeschoss trägt zur Untergliederung der Hafenpromenade in erkennbare Abschnitte bei.
Schuppen Eins
Westphal Architekten BDA
Birgit Westphal / Jost Westphal / Klaas Dambeck
Die mehrfach preisgekrönte Umnutzung der Westhälfte des denkmalgeschützten ehemaligen Warenumschlaggebäudes aus den frühen sechziger Jahren findet zu ungewöhnlichen Lösungen für einen vielfältige Nutzung. Höhepunkt die wohl die befahrbare Wohnstraße rund zehn Meter über Bodenniveau. Aber auch sonst bietet der Schuppen Einiges – vor allem für Auto-Nostalgiker.
Speicher XI
Schomers und Schürmann
Manfred Schomers / Rainer Schürmann
Der Umbau und die Neunutzung des einzigen erhaltenen Speichergebäudes aus der Gründungszeit des Hafens um die Jahrhundertwende kann als Initialzündung für die weitere Entwicklung in der Überseestadt gewertet werden. Hier zeigte sich, wie begehrt gerade die historischen Speicher und Schuppen für eine Umnutzung in Bürolofts und für kulturelle Zwecke sind. Der rund vierhundert Meter lange Gebäuderiegel nimmt in seiner westlichen Hälfte die Hochschule für Gestaltung auf, in der anderen Hälfte diverse Büros, Gastronomie und Kultureinrichtungen wie das Hafenmuseum und das Bremer Zentrum für Baukultur.
Steigenberger Hotel und GOP Varieté-Theater
Eike Becker_Architekten, Berlin
Eike Becker / Helge Schmidt
Von der Unteren Schlachte aus gesehen bilden das Theater und das Hotel die ersten beiden Gebäude der Überseestadt; eine größere Nähe zur Innenstadt geht nicht. Beide Bauten sind ihren Funktionen gemäß differenziert gestaltet. Verbunden werden sie durch eine gläserne Passage.
Strandhäuser
Architekt: Mandrup-Poulsen Dorte
Standhäuser - der Name der Häuser ist hier Programm. `Wohnen wie im Urlaub´ scheint die treffende Anmutung, mit der diese Wohnungen in exklusiver Wasserlage aufwarten. Und die Architektin aus dem strandreichen nördlichen Nachbarland, aber auch die Landschaftsarchitekten tun alles, um diesen Wohntraum zu stärken – mit Holz, Ziegeln und Gräsern.
Straßenverkehrsgenossenschaft (SVG)
Schilling Architekten, Köln
Johannes Schilling / Ulrike Schilling / Jochem Vieren
„Hansator“ lautet die Adresse. Doch von einer städtebaulichen Tor-Situation war in dem heterogenen Umfeld einer gewerblichen Nutzung wenig zu sehen. Das sollte mit dem Neubau besser werden. In der Tat ist das Gebäude um eine signifikante Erscheinung bemüht, ohne in der Umgebung als Fremdkörper zu wirken. Wenn schon mangels Pendant keine „Tor“ entstanden ist, so doch ein markanter „Eckakzent“.
The Portment (Wohnanlage)
hübschen | knigge architektengesellschaft mbH_
Wolfgang Hübschen / Marcus Knigge / Patrick Denker
Wie andere Wohnanlagen der Überseestadt besteht The Portment aus zwei kurzen, quer zum Wasser ausgerichteten Wohnzeilen. So erhalten alle Wohnungen den begehrten Weser- bzw. Hafenblick. Und wie andere Wohnanlagen in der Nähe wird auch diese zum Frischezentrum hin durch eine in längs zur Weser und zur Straße verlaufende Bürozeile ergänzt, die unter anderem den Lärm von Straße und Großmarkt abschottet. Formal zeigt das Gebäude Anklänge an die Speicher in der Umgebung.
Übergangswohnheim "Port"
Theis Janssen mit Katja-Annika Pahl und Thomas Völlmar
Theis Janssen / Katja-Annika Pahl / Thomas Völlmar
Als Hotel geplant, zum Übergangsheim umgeplant, kann der siebenstöckige Bau auf trapezförmiger Grundfläche bei Bedarf jederzeit wieder zu dem umgebaut werden, was er ursprünglich sein sollte.
Überseepark (ehemals Park im Überseepark)
Landschaftsarchitekten WES & Partner
Hinnerk Wehberg / Gundolf Eppinger / Wieland Schmidtke / Peter Schatz / Wolfgang Betz / Michael Kaschke
Die jüngste Bremer Parkanlage ist vor allem als Sport- und Spielpark gedacht. Insbesondere die große Skate-Anlage hat eine Anziehungskraft auf Jugendliche aus der ganzen Stadt. Das Konzept der Landschaftsarchitekten sieht eine zunehmende Bepflanzungsdichte von Süden (Weserufer) nach Norden (Betriebe am Holz- und Fabrikenhafen) vor.
Waller Stieg
Landschaftsarchitekten WES & Partner
Hinnerk Wehberg / Gundolf Eppinger / Wieland Schmidtke / Peter Schatz / Wolfgang Betz / Michael Kaschke
Der Waller Stieg besteht aus einer Folge von Plätzen und kleinen Grünanlagen und ermöglicht eine reizvolle fußläufige Verbindung des alten Stadtteils Walle mit seinem neuen Ortsteils Überseestadt in der Verlängerung des Waller Rings. Die Anlage ist eine der ersten baulichen Setzungen im alten Hafenquartier. Mit dreieckigen Erdpyramiden gelangen den Landschaftsarchitekten in einer zunächst noch weitgehend unbebauten Umgebung zeichenhafte Setzungen. Die eingesetzten eher groben Materialien und historische Versatzstücke erinnern an die alte (und am Holz- und Fabrikenhafen immer noch aktuelle) Nutzung.
Weinkontor (Umbau)
Hilmes Lamprecht Architekten BDA
Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Das Weinkontor steht für den gelungenen Umbau des ehemaligen Büro- und Lagergebäudes eines großen Bremer Weinimporteurs aus den frühen 50er Jahren in ein reines Bürogebäude. Die weiß gestrichene Struktur des alten Stahlbeton-Rasters bleibt ebenso erhalten, wie die Ziegelausfachungen. Nur haben die ehemaligen Lagerräume für die Büronutzung große Fenster erhalten, und in den alten lichtlosen Kern wurde ein Lichthof eingelassen. Eines der Highlights ist der alte Paternoster-Aufzug.
Weser Tower
Murphy/Jahn Architekten, Berlin
Helmut Jahn
Mit seine 82 Metern ist das Hochhaus ist ein weithin sichtbares Symbol der neuen Nutzung der alten Häfen und stellt an der Stadtseite eine Art modernes Eingangstor dar. Zugleich ist es der Mittelpunkt des so genannten Weser-Quartiers. Auffälliges Merkmal der sonst eher klassischen Hochhausfassade ist ein „Screen“ in Form eines Parallelogramms.
Wohnbauten MARCUSKAJE
Hilmes Lamprecht Architekten BDA
Hans-Jürgen Hilmes / Ebba Lamprecht
Um einem sozialen Gleichgewicht in der Bewohnerstruktur der Überseestadt näher zu kommen und um den dringenden Bedarf an günstigen Wohnraum in Bremen zu entsprechen, sind hier zum ersten Mal zwei Gebäude mit geförderten Mitwohnungen entstanden. Sie werden durch zwei Wohnzeilen mit Eigentumswohnungen, ein Bürogebäude und eine Quartiersgarage ergänzt.
WQ1
BRT Architekten, Hamburg
Jens Bothe / Kai Richter / Hadi Teherani
Mit zwei größeren Bauvorhaben (Contrescarpe Center und Kontorhaus Altenwall) war das für seine spektakuläre Glasarchitektur bekannte Hamburger Büro Bothe Richter Teherani bisher in Bremen gescheitert. Mit dem WQ1 haben sie sich nun auch hier etabliert.
Zweirad-Stadtler
Westphal Architekten BDA
Birgit Westphal / Jost Westphal / Klaas Dambeck
Mit seinem markanten Sheddachprofil und seiner dynamischen Gesamtform erweist das rund zweihundert Meter lange Bauwerk seinen unmittelbaren Nachbarn eine Referenz: der Sheddachhalle der Baumwollbörse auf der anderen Straßenseite sowie dem Abfertigungsgebäude des Zollamtes Hansator (Architekt: Willi Bornemann, 1965) mit seinem dynamisch auskragenden Dach.