Der Ursprungsbau vom bekannten Kölner Kirchenbaumeister Böhm zeigte einen basilikalen Aufbau über annähernd quadratischem Grundriss. Während der ziegelverkleidete Außenbau durch einen mächtigen integrierten Turm bestimmt wurde, dominierte ein hohes und lichtes Querhaus mit einer großflächigen, von Böhm selbst gestalteten Buntglasfensterwand vor dem Altar den Innenraum.
Ein starkes Anwachsen der Gemeinde führte Anfang der sechziger Jahre zur Vergrößerung des Bauwerks durch eine Verlängerung des Querhauses um zwei Giebelfelder durch den Architekten W. Ganswindt. Später sank die Zahl der Gemeindeglieder wieder rasch.
Ein dringend gebotener Rückbau erfolgte 2007. Der Anbau und das Querhaus des Ursprungsbaus wurden zur Eingangshalle des angrenzenden Altenzentrums umfunktioniert. Man betritt sie durch einen neu geschaffenen Eingang. Von der Halle aus gelangt man auch in die neu gestaltete Haus- und Gemeindekapelle mit zentralräumlicher Anordnung, die sich jetzt unter dem Turm befindet. Die erhaltene Fensterwand von Böhm trennt beide Räume.
Ursprungsbau: Dominikus Böhm | 1937
Erweiterungsbau: W. Ganswindt | 1963
Rückbau: Ulrich Tilgner| 2007