Über dem Flachbau des Gemeindezentrums erhebt sich im Obergeschoss der Kirchenraum unter einem großen zeltartigen Satteldach mit einer steiler und einer flacher geneigten Seite. Die markante Dachform macht durch ihre zeichenhafte Wirkung im Stadtteil einen Glockenturm überflüssig. Der Westgiebel ist vollständig verglast. Aufgrund der äußerlichen Verspiegelung dieses Fensterdreiecks, der einzigen Lichtquelle des Kirchenraums, ist ein Blick von innen auf den Stadtteil, aber kein Blick von außen nach innen möglich.
Der gegenüberliegende Altargiebel ist geschlossen. Durch eine bugartige Ausbuchtung dieser Wand nach außen erhält die leicht erhöhte Altarzone eine besondere Fassung. Während die Altarwand innen mit gelblichen Ziegeln verkleidet ist, zeigt sie außen Sichtbeton. Mit seiner einfachen variablen Bestuhlung, dem Parkettboden und den holzverkleideten Dachflächen sowie der in Sichtbeton gehaltenen seitlichen Orgelempore besitzt der Kirchenraum eine sachlich-moderne, doch nicht kalte Atmosphäre.