Mit dem 51 Meter hohen Gebäude, in exponierter Lage an der neustädtischen Weserfront vor der Stephanibrücke gelegen, schuf sich die Brauerei erstmals eine Zentrale für ihre zuvor zerstreut untergebrachten ungefähr 350 Verwaltungsmitarbeiter.
_Die äußere Erscheinung des Bürohauses auf sechseckiger Grundfigur wird durch die dunklen Fluchtbalkone und drei schlanke vertikale Elemente aus Sichbeton - eine Nottreppe und zwei Installationsschächte - bestimmt. Im Inneren überrascht das Bauwerk durch seine ungewöhnliche Struktur.
_Das Grundriss-Sechseck ist nämlich in Drittel aufgeteilt, die als „Stufen“ jeweils um 1,50 Meter verspringen, so dass – um einen zentralen Erschließungskern herum – eine Spirale von Großraumbüros entsteht. Von dieser Raumaufteilung erhoffte sich der Architekt eine verbesserte Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen sowie eine gute Übersichtlichkeit über das Geschehen.
O-Ton
Jurybeurteilung BDA-Preis 1978
Der Versuch, große zusammenhängende Arbeitsflächen durch höhenversetzte Geschosse zu verteilen und sie in ihrem räumlichen Wert zu steigern, wird anerkannt.