Aus dem Zuschnitt des Grundstücks, einer spitz zulaufenden Fläche zwischen zwei Straßen, entwickelte der Architekt die Idee eines dreieckigen Kirchengrundrisses. Der Altar befindet sich im spitzesten Winkel der ungleichschenkligen Dreiecksform. Chor und Sakristei wurden seitlich angefügt. Abgeschlossen wird der Raum durch ein pyramidales Dach mit zwei steilen Flächen und einer flacher geneigten Fläche, an deren Spitze eine dreieckige Lichtöffnung entsteht. Innen wirkt die holzverschalte Dachkonstruktion durch ihre filigran hervortretenden Zugglieder.
Ein künstlerisch gestaltetes horizontales Lichtband zwischen Mauer und Dach sowie vertikale Lichtbänder in den Ecken tragen zur Raumwirkung bei. Auch der freigestellte Turm – durch ein gläsernes Foyer mit dem Kirchenraum verbunden – basiert auf einem Dreiecksgrundriss. Im Erdgeschoss nimmt er die Taufkapelle auf. Dominierendes Baumaterial ist der Ziegelstein, der im Innenraum weiß geschlämmt wurde.
Auf dem Grundstück befinden sich noch zwei vom selben Architekten entworfene Pastorenhäuser. Das 1955 gebaute Gemeindehaus (Architekt: Peter Ahlers) liegt rund hundert Meter entfernt an der Sebaldsbrücker Heerstraße.