Durch den Zustrom von Ostvertriebenen war die Gemeinde von 900 auf 3500 Seelen angewachsen; die kleine Kirche von 1922 in unmittelbarer Nachbarschaft reichte nicht mehr aus, blieb aber als Gemeindehaus erhalten. Der Neubau basiert auf einem sich trapezförmig zum Altar verjüngenden Grundriss mit herausgeschobenem Chor. Vier Bankreihen haben in dem gerichteten Raum nebeneinander Platz, die äußeren rücken in die hohen Seitenschiffe der modernen Basilika.
Das herausstechende Merkmal des Bauwerks ist das von acht auf sechzehn Meter ansteigende Mittelschiffdach. Diese Form soll die Kirche als „Berg des Heils“ symbolisieren. Während bei den Seitenschiffwänden und den angefügten Nebenbauten, wie Sakristei und Taufkapelle, außen eine dunkle Ziegelverkleidung dominiert, sind die Seitenflächen des ansteigenden Dachs vollständig in Glas aufgelöst, was den Sakralraum außergewöhnlich hell macht. In der geschlossenen Chorwand wird ein kleines Fenster mit dem Ewigen Licht hervorgehoben.