Ein schlanker, 33 Meter hoher Glockenturm aus Beton, der sich nach oben verjüngt, ist das weithin sichtbare Zeichen des ersten neuen Gotteshauses in dem seinerzeit größten Stadterweiterungsgebiet Europas. Seine Basis ist als Tor gestaltet, das auf den Kircheneingang weist und einen mit Gemeindebauten umstandenen Vorplatz bildet. Auch ein öffentlicher Fußweg führt unter dem Turm durch.
Der mit 12 Metern ungewöhnlich hohe Kirchenraum basiert auf einem kreuzförmigen Grundriss in West-Ost-Ausrichtung. Das Hauptschiff erweitert sich konisch zur Vierung. Als Materialien dominieren innen wie außen Sichtbeton und gelber Ziegelstein. Selbst die hölzernen Sitzflächen und Rückenlehnen der Kirchenbänke ruhen auf wuchtigen Betonelementen. Drei große künstlerisch gestaltete Fenster belichten den Raum: das Altarfenster sowie die ganzflächig verglasten Stirnseiten des Hauptschiffs im Westen und des Querschiffs im Norden. Eine Empore umfasst den Raum von zwei Seiten. Im Süden schließt der Gemeindesaal an das Querschiff an, er lässt sich zur Kirche öffnen.