Durch den Fortfall eines ursprünglich geplanten Glockenturms wirkt das längliche Gebäude mit schlichtem Satteldach an der Südseite des Treuburger Platzes eher profan, fast einer Turnhalle ähnlich. Lediglich ein Rundfenster an der Eingangsseite, überlagert durch ein griechisches Kreuz, setzt ein äußeres sakrales Zeichen. Das Haus sollte als zweite Kirche für die auf 8.000 Seelen angewachsene Blumenthaler Gemeinde dienen sowie als Garnisonskirche für rund 600 katholische Bundeswehrangehörige der nahen Schwaneweder Kaserne.
Unter der Orgelempore betritt man den durch das sichtbar gelassene Betontragwerk gegliederten Kirchenraum mit leicht eingerücktem Altarbereich. Bemerkenswert ist die Deckenuntersicht mit sich spreizendem Gebälk. Der Raum wirkt hell. Die Nordwand ist in große mit Buntglas gestaltete Fensterflächen aufgelöst. An der Südseite mit Seitenschiff erfolgt der Lichteinfall vor allem über ein Fensterband mit Klarglas im Obergaden.