Gemeindesaal und Kirche sind Rücken an Rücken angeordnet, durch eine Faltwand trennbar, aber unter einem großen Dach zusammengehalten. Während der Sakralraum konisch auf den Altarbereich zuläuft, vollzieht sich das im Gemeindesaal spiegelbildlich zur Bühne. Werden beide Räume zu besonderen Anlässen zusammengeschlossen, finden 600 Besucher Platz. Um in dem gestreckten Sechseck auch von hinten Sicht zu haben, senkt sich der Boden tribünenartig zum Altar. Zu den Besonderheiten gehört auch das in der Mitte platzierte Taufbecken.
Der Haupteingang liegt unter dem seitlich angefügten Glockenturm. Quert man hier den Großraum, gelangt man in eine Halle, von der aus sich die weiteren Bereiche des Gemeindezentrums erschießen. Der unregelmäßige Grundriss und die ansteigenden und abfallenden Mauern des Hauptraums machen eine aufwändige Dachkonstruktion aus Sparrenträgern notwendig. Insgesamt wirkt das Bauwerk ein wenig überinszeniert, was nicht zuletzt der Turmbalkon (für den Posaunenchor) belegen mag. Auf der Stirnwand des Gemeindesaals befindet sich außen ein markantes figürliches Ziegelrelief.