Das Hafenhochhaus ist Teil eines „Hafenhaus“ genannten Gebäudekomplexes auf einem keilförmigen Grundstück zwischen dem Hafenkopf des Überseehafens und der sich teilenden Hafenstraße. Die angrenzenden Altbauten, der inzwischen abgerissenen Verwaltungsbau an der Spitze und das Kopfgebäude, stammen aus den Jahren 1905 und 1926.
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Das markante 13-stöckige Hochhaus zeigt an seinen Schmalseiten Lochfassaden, während an der dem Hafen zugewandten Breitseite durch schlanke Vertikalen unterbrochene Fensterbänder dominieren. Die oberste Etage hebt sich durch ein umlaufendes Fensterband ab. An der Rückseite zeichnen sich die beiden Betriebskerne ab. In dem Gebäude waren Mietbüros für bis zu 50 Parteien des Hafenbetriebs untergebracht. Hauptmieter war die Bremer Lagenhausgesellschaft, die die obersten Etagen belegte. In einem Anbau befand sich die Hafenkantine. 2006 wurde das Gebäude durch das Büro Hilmes und Lamprecht modernisiert.