Die vier Abteilungen, die in dem neuen Gebäude zusammengefasst wurden, waren zuvor auf verschiedene Standorte in der Stadt verteilt. Die Frauenfachschule, die Fachschule für Kindergärtnerinnen und höhere Fachschule für Jugendleiterinnen, die Höhere Fachschule für Sozialarbeit und die Kinderpflegerinnenschule sollten jeweils in ein- bis zweigeschossigen Pavillon untergebracht werden.
_Zwischen diesen vier Pavillons lagen der „Marktplatz„ (die gemeinsam zu nutzende Pausenhalle) und ein Innenhof. Deutlich davon abgehoben befand sich im Westen des Komplexes ein fünfgeschossiges, zweibündig erschlossenes Gebäude in dem die unterschiedlichen Spezialklassenräume vom Zeichensaal über den Physiksaal bis zur Lehrküche untergebracht waren. Die Nutzungsvielfalt spiegelt sich auch im unregelmäßigen Muster der Fassade wider.
_Im Laufe der Geschichte des Bauwerks ergaben sich Nutzungsänderungen. Zwischenzeitlich diente der Komplex als Hochschule für Sozialpädagogik. Gegenwärtig befindet sich dort das Landesinstitut für Schulpraxis.