„Mit dem Bau der Kindertagesstätte Am Nonnenberg erhielt die grundrißliche Entwicklung der bremischen Kindertagesstätten einen wesentlichen Impuls: Die bis dahin vorherrschende zweibündige Anlagen mit Mittelflur wurde aufgegeben, und die aus der Situation einer Hanglage zusätzlich gewonnene zentrale Spielhalle wurde zum festen Bestandteil der späteren Raumprogramme.
_Die Straße Am Nonnenberg liegt fast ein Geschoß höher über dem Spielgelände. Dadurch ergab sich ein zweigeschossiges Mittelgebäude, welches im Obergeschoß die Räume für die Heimleitung, den Musik- und den Schularbeitsraum sowie die Eingangshalle aufnimmt. Von hier aus führt eine Treppe hinunter in die zentrale Spielhalle im Untergeschoß, in dem sich auch die gesamten Wirtschaftsräume befinden. Die Räume für Schulkinder und Kleinkinder – jeweils in eigenen Baukörpern untergebracht – schließen beiderseits an die sich zur Spielwiese hin öffnende Spielhalle an."
Erläuterung aus: Die Neugestaltung Bremens – 10 Jahre öffentlicher Hochbau, Bremen 1963