Der Typus der neuen „Stadtvilla“ – ein als architektonischer Solitär mit klassischer Anmutung veredeltes Mehrfamilienhaus – ist in der Regel bei innenliegendem Treppenhaus mit zwei oder vier symmetrisch gespiegelten Wohneinheiten pro Etage bestückt.
_Dass sich diese Zahl durchaus erhöhen lässt, zeigt das Beispiel des Mehrfamilienhaus mit 22 Parteien an der Parkallee/Ecke Coccejusstraße. Hier werden in den unteren beiden Etagen je acht, im Staffelgeschoss sechs Wohneinheiten erschlossen, meist Zwei-Zimmer-Wohnungen.
_Statt eines Freisitzes haben die unteren Wohnungen in der Regel Wintergärten. Als Erker gliedern sie die Fassade, während sich oben durch die Rückstaffelung Terrassen öffnen, die mit mächtigen Pergolen eingefasst wurden.
_Insgesamt wirkt sich die hohe Ausnutzung innen auf die äußere Gestalt des Baukörpers aus, der eine gedrungene, lagernde Erscheinung annimmt. Die klassische Anmutung erhält eine barocke Nuance, was durch den sich ausbauchenden Mittelteil an der Parkfront unterstrichen wird.