Vom Bauträger als „Bremer Haus des 21. Jahrhunderts“ angekündigt, soll die Hauszeile mit neun Einheiten an die Tradition dieser typischen Bremer Bauform anknüpfen. Bis auf das viergeschossige Kopfgebäude sind die Häuser dreigeschossig.
In der Reihenfolge wechseln sich ein schmalerer und ein breiterer Typ ab. Ersterer rückt zu Straße etwas vor, während er durch die Dachterrasse an der Straßenseite im obersten Geschoss etwas zurückspringt. Beim breiteren Typ ist die Dachterrasse zur Gartenseite hin orientiert. Dadurch ergibt sich ein lebhaftes plastisches Bild. Die Monotonie vieler Reihenhauszeilen wird so vermieden.
Hochwertige braune Klinker bestimmen die äußere Erscheinung. Die Eingangstüren und die Tore der integrierten Garagen sind mit Dekorplatten bekleidet, die an rostenden Stahl erinnern. Auf den ursprünglich geplanten Bau weiterer Reihenhäuser in diesem Baufeld verzichtete der Bauträger aus Kostengründen.
O-Ton
"Der Entwurf nimmt die Vorgaben des Rahmenplanes auf und sucht sie eigenständig im Sinne einer qualitativen Optimierung zu interpretieren. Das Thema der wechselnden Drei- bis Viergeschossigkeit wird durch die ensprechende Anordnung der Dachterrassen und rhythmisch sich wiederholenden Vorsprüngen ergänzt."
Lorenzen, Carsten (2012:125) in Meyhöfer, Dirk (2012): Ungewöhnlich wohnen! Bremer Perspektiven. Berlin: jovis.