In den neuen Wohnvierteln der fünfziger und sechziger Jahre, die unter dem Druck der Wohnungsnot meist in großer Eile errichtet wurden, zeigt sich inzwischen ein erheblicher Modernisierungsbedarf. Das trifft auch auf die Siedlung Marßeler Feld aus den sechziger Jahren zu. Dort wurden in den späten neunziger Jahren im Rahmen einer Sanierung verschiedene Nachbesserungsmaßnahmen durchgeführt.
_Dazu gehörte die Neugestaltung des Helsingborger Platzes. Die Architekten überplanten ein bereits bestehendes Ortsteilzentrum mit Laden-, Dienstleistungszentrum und Bushaltestelle neu.
_Als östliche Platzwand wurde ein viergeschossiges Wohngebäude hinzugefügt, das über drei zum Platz orientierte Eingänge alten- und behindertenfreundliche Apartments sowie Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen erschließt.
_An der dynamisch geschwungenen nördlichen Stirnseite befindet sich im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss ein Nachbarschaftshaus mit Cafe und Gruppenräumen. Verbunden sind die beiden Etagen durch einen außen vor die Ecke gesetzten gläsernen Treppenzylinder, der dem Treffpunkt einen besonderen architektonischen Akzent verleiht.