Bremer Punkt

Prototyp

Arbeitsgemeinschaft: Labor Integrativ Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

Finn Geipel / Guilia Andi

Gebäudetyp: Wohnhaus   | Stadtteil: Neustadt  | Baujahr: 2016  | Bauherr: GEWOBA  |
Straße: August-Hinrichs-Straße 1A  

Die Küche öffnet sich zum Wohnbereich (Foto: Nikolai Wolff)

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Bremer Punkt GEWOBA

Bremer Punkt LIN

vorhandene Unterlagen

+ Meyhöfer, Dirk (2012): Ungewöhnlich wohnen! Bremer Perspektiven. Berlin: jovis
(Seiten: 62-67)


Der für Bremens größte kommunale Wohnungsbaugesellschaft entwickelte Gebäudetypus hat die Aufgabe, im Siedlungsbestand aus der Nachkriegszeit (hier in der 1957 fertig gestellten Gartenstadt Süd) das Wohnprogramm zu erweitern ohne den Charakter der Siedlungen gänzlich zu verändern.
In diesem Fall entstanden barrierefrei erschlossene Kleinwohnungen, die sich zu größeren Einheiten zusammenfügen lassen. Sie werden in der Mehrzahl von älteren MieterInnen oder allein erziehenden Müttern, aber auch von Baugemeinschaften genutzt.
Basis ist ein modulares Prinzip, das es ermöglicht, bis zu elf Wohnungen in zahlreichen Variationen von 30 bis 135 m² in dem würfelförmigen Gebäude unterzubringen. Durch die Vorfertigung in Holzbauweise ist eine zügige Fertigstellung möglich.
Während der Prototyp Loggien und Laubengangerschließung zeigt, wurden beim späteren Standardtypus innen liegende Erschließungsflure und Balkone gewählt, um die Grundfläche besser auszunutzen. Der „Bremer Punkt“ soll auch in anderen Gewoba-Siedlungen zum Einsatz kommen.