Das Bürohaus für das Bremer Logistik-Unternehmen Röhlig war das erste fertiggestellte Gebäude im neuen „Weserquartier“, das unmittelbar an die westliche Altstadt angrenzt. In attraktiver Lage etwas erhaben über der verlängerten Unteren Schlachte befindet sich im Erdgeschoss ein Restaurant mit vorgelagerter Terrasse.
Der fünfgeschossige Baukörper ist an den Längsseiten konkav eingezogen, so dass im Grundriss eine X-förmige Kontur entsteht. Der Eingang befindet sich an der flussabgewandten Seite. Das innenliegende Treppenhaus wird von oben natürlich belichtet. Die Obergeschosse sind überwiegend als umlaufende Einzelraumbüros organisiert.
Die mit Sandstein verkleidete Fassade zeichnet die konstruktive Struktur nach. Sie wird durch unterschiedliche Fenstergrößen und Loggien an den Ecken gegliedert. In den beiden oberen Geschossen gibt es schmalerer Fensterachsen in horizontaler Reihung, während in den unteren Etagen die doppelt so breiten Fensteröffnungen vertikal zusammengefasst sind.