Wo der Europahafen in die Weser übergeht, entstand ab 2009 das „Weserufer“ genannte erste Wohnquartier in der Überseestadt. Den Gebäuden lagen verschiedene Architekturwettbewerbe zugrunde. So auch den beiden „Flusshäusern“ in der Mitte des Quartiers, das zur lauten Konsul-Smidt-Straße hin von Bürogebäuden flankiert wird.
Zwischen Büro- und Wohnhäusern liegt eine ruhige Fußgängerstraße. Dort befinden sich die großzügigen Eingangsbereiche der beiden Flusshäuser. Erschlossen werden die insgesamt 25 Eigentumswohnungen über innen liegende, von oben belichtete Treppenhäuser.
Damit ein Programm unterschiedlicher Wohnungsgrößen untergebracht werden konnten, unterscheiden sich die Volumen der beiden Gebäude. Was aber kaum auffällt, denn es dominiert ein einheitliches Gestaltungsprinzip. Zu diesem gehören weiß geschlemmte Ziegel ebenso wie die an drei Seiten umlaufenden Balkone, die den Häusern einen mediterranen und maritimen Charakter verleihen sollen und den Bezug zum Fluss aus fast allen Räumen ermöglichen.