Das 1909-1912 von Gregor Heyberger gebaute Haupthaus wurde seit den sechziger Jahren in mehreren Schritten nach Osten erweitert. Zu nennen wäre in diesem Zusammenhang der 1967 eingeweihte Anbau einer Pflegestation von Rudi Richter. Die Zimmer der eingeschossigen kreuzförmigen Anlage öffnen sich alle zu intimen, gärtnerisch wohlgestalteten Hofbereichen.
_Der Erweiterungsbau von Budde schließt südlich daran an. Sein Grundriss hat einen windmühlenflügelartigen Aufbau: zwei breite Flure kreuzen sich in einem Winkel von etwa siebzig Grad. An den sonnenzugewandten Seiten der Flure liegen je 18 Apartments, an den gegenüberliegenden Seiten die Nebenräume.
_Aus jedem der vier Flügel wächst ungefähr in der Mitte ein hausartiger Appendix heraus. Große hohlpfannengedeckte Dachflächen mit Fledermausgauben geben dem ganzen eine romantische Note. Die strukturelle Tendenz der Anlage wird so mit dem Bild einer Häusergruppe überspielt. Im ersten Obergeschoss dieser „Häuser“ befinden sich je zwei Zwei-Zimmer-Wohnungen. Darüber, unterm Giebel, ist Platz für jeweils zwei Gästezimmer.