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Sakralbauten

Evangelische St. Markus-Kirche und Gemeindezentrum

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Architekt: Brandt Fritz
Die neue Gemeinde St. Markus entstand als „Tochter“ der Jacobi-Gemeinde, die seinerzeit mit ihren mehr als 25.000 Seelen eine der größten in Bremen war. Der Entwurf für das Gemeindezentrum bindet die Kirche organisch in eine U-förmig angeordnete Baugruppe mit Gemeindesaal und Gemeindehaus ein. Letzteres wird baulich durch einen niedrigen Glockenturm mit offenem Geläut abgeschlossen. In der Einflugschneise des Flughafens gelegen, durfte der Turm nicht höher ausgeführt werden.

Feierhalle Friedhof Huckelriede

Feierhalle

Architekt: Müller-Menckens Gerhard




Der in den 1950er Jahren mit Aushub aus dem benachbarten Werdersee neu angelegte Friedhof erhielt Ende der 1960er Jahre seine Hochbauten. Sie bestehen aus vier Einheiten, die sich räumlich und funktional aufeinander beziehen: Eingangsbereich, Vorhalle, Feierhalle und Krematorium.

Evangelische St. Pauli-Kirche und Gemeinderäume

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Architekt: Noltenius Jan



Die Neustädter Hauptkirche an der Osterstraße war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Die Neuansiedlung erfolgte rund hundert Meter weiter westlich an der Schmalseite des Neuen Marktes. Vor dem Kirchenneubau waren in den fünfziger Jahren vom selben Architekten bereits Pfarrhaus, Gemeindehaus und Kindergarten gebaut worden.

Evangelische Hohentorskirche

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Friedrich Schumacher und Claus Hübener
Friedrich Schumacher / Claus Hübener




Der Neubau entstand an Stelle des im Krieg zerstörten Gotteshauses von 1932. Man betritt das sich an der Straße entlang ausbreitende Gelände der Gemeinde über einen Hof mit altem Baum, der an einen Kreuzgang erinnert. Rechts liegen die alten Gemeindebauten, links schließt die Westfassade der neuen Kirche mit seitlich eingeschobenem Glockenturm an. Der Eingang befindet sich in der Mitte unter einer hohen Fensterwand. Rechts liegt eine Traukapelle, geradeaus betritt man den Hauptraum unter der Orgelempore in der Achse des Gangs zwischen Haupt- und Seitenschiff der Halbbasilika.

Kirche und Gemeindezentrum Matthias Claudius (Umnutzung und Umbau)

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Schulze Pampus Architekten BDA
Jan Jakob Schulze / Martin Pampus




Schwindende Gemeindegrößen und steigende Unterhaltungskosten zwingen dazu, neu über die Nutzung von Kirchengebäuden nachzudenken. Die Umnutzung eines Sakralraums in eine Kindertagesstätte ist ein frühes Beispiel dafür, wie die Bremische Evangelische Kirche auf diese Problemlage reagiert. Mit einer sensiblen Umgestaltung, die respektvoll mit dem historischen Bestand umgeht, gelingt es, neues Leben in das Haus zu bringen.

Fatih-Moschee und Gemeindezentrum

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Architekt: Yilmaz Asur



Mit seiner Kuppel und dem 27,5 Meter hohen Minarett hat sich das Bauwerk in die Silhouette des von großen Industrie- und Speichergebäuden geprägten Stadtteils eingeschrieben. Von außen erkennt man einen schlichten, mit weißen Klinkern verkleideten dreigeschossigen Kubus, dessen oberste Fensterreihe mit Rundbögen abschließt. Während das Erdgeschoss das Gemeindezentrum mit Cafeteria und Buchladen aufnimmt, liegt der Sakralraum mit großer Empore in den beiden Obergeschossen.

Raum der Stille

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Architekt: Tilgner Ulrich



Der von der evangelischen und der katholischen Kirche gemeinsam in Auftrag gegebene „Raum der Stille“ steht für eine Komponente im zeitgenössischen Sakralbau, die auf eine niederschwellige und direkte Ansprache der Menschen durch einen sublim sakral gestimmten Raum zielt – Menschen, die in der Regel nur noch über vage religiöse Bindungen verfügen. Der Raum ist mitten im alltäglichen Klinikbetrieb verortet. Er eröffnet Individuen in einer Krisensituation einen Ort zur inneren Einkehr und zur Meditation.

Katholische St. Laurenzius-Kapelle

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Architekt: Tilgner Ulrich



In der Hochphase des Kirchenbaubooms ist 1963 auch in der Gartenstadt Vahr ein katholisches Gotteshaus eingeweiht worden – St. Laurentius, nach einem Entwurf des Münsteraner Architekten Hans Ostermann. Dem Ursprungsbau erging es wie einigen anderen katholischen Kirchen dieser Zeit: Sie wurden wegen mangelnder Auslastung oder Bauschäden in den neunziger Jahren abgerissen. In diesem Fall entstand aber ein den gewandelten Verhältnissen angepasster Ersatzbau, eine mit einem Altenzentrum verknüpfte, aber auch dem Stadtteil zugewandte Kapelle.

Evangelische Simon-Petrus-Kirche und Gemeindezentrum

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Balzer und Partner
Balzer


Das Raffinement des Entwurfs liegt in dem Zusammenspiel zweier rechtwinkliger Figuren –dem rechteckigen Sakralraum und dem winkelförmigen Gemeindezentrum –, die gegeneinander verschwenkt sind und an ihren Berührungspunkten spannende Überschneidungen entstehen lassen. Auch die konische Form des Gemeindesaal ist Resultat dieser Konstellation. In der Ausführung ist das Grundkonzept nur zum Teil umgesetzt worden.

Katholisches Birgittenkloster im Schnoor

Gartenhof

Architekt: Tilgner Ulrich



Der in das malerische Ambiente des Schnoorviertels eingepasste Neubau setzt sich aus drei miteinander verkoppelten Baukörpern zusammen.

Michael-Kirche der Christengemeinschaft für Bremen

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Architekt: Ebert Jens



Für den Bau eines eigenen Gotteshauses erwarb die Gemeinde der Christengemeinschaft 1987 das einst für die Mozart-Trasse freigeräumte Grundstück. Die 1922 gegründete Religionsgemeinschaft orientiert sich an der anthroposophischen Lehre Rudolf Steiners. Das findet unter anderem seinen Niederschlag in einer charakteristischen „organischen“ Architektur und Farbgestaltung, deren Vorbilder in den Steinerschen Bauten des Goetheanums in Dornach/Schweiz zu finden sind.

Katholische Kirche Heilige Familie und Gemeinderäume

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Veit Heckrott und Franz G. Hopf
Veit Heckrott / Franz G. Hopf


Dem Kirchenneubau an der Grohner Düne geht eine komplizierte Planungsgeschichte voraus. Der erste Entwurf stammt von dem renommierten Kölner Architekten und bekannten Kirchenbaumeister Gottfried Böhm. Der von anderer Hand ausgeführte Entwurf weist mit dem von Böhm nur noch eine entfernte Ähnlichkeit auf. Die kompakte ziegelverkleidete Bauanlage ist in einer symetrischen Strenge nach einem Kern-Mantel-Prinzip konzipiert. Kern ist der alle anderen Bauteile überragende Sakralraum über quadratischem Grundriss. Er wird von einem Pyramidendach gedeckt, dessen Holzkonstruktion im Innern sichtbar ist. Licht erhellt den Sakralraum durch Fenster im Obergaden.

Katholische St. Thomas-von-Aquin-Kirche und Gemeindezentrum

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Walter Flügger und Gerd Schleuter
Walter Flügger / Gerd Schleuter


Kirche und Gemeindezentrum sind zu einer kompakten Baugruppe zusammengefügt. Der Kirchenraum zeichnet sich von außen deutlich von den anderen Gebäudeteilen ab durch seine zum Altarbereich steil ansteigenden Wände, die in einem turmartigen, mit einem Kreuz besetzten Hochpunkt enden. Ein steiles, fächerförmig entwickeltes Pultdach überdeckt den Raum. Fächerförmig ordnen sich auch die Sitzreihen um den weit in den Raum gezogenen leicht erhöhten Altarbereich an.

Evangelische Abraham-Kirche

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Rosengart und Partner
Horst Rosengart



Die fünfziger und die sechziger Jahre waren eine große Zeit des Kirchenbaus in Bremen...

Katholische St. Hildegard-Kirche und Gemeinderäume

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Walter Flügger und Gerd Schleuter
Walter Flügger / Gerd Schleuter



Der Wettbewerb für das neue Gemeindezentrum wurde 1973 entschieden. Vor dem Kirchenneubau entstanden in den siebziger Jahren zunächst Pfarrheim und Pastorenhaus. Der Kirchengrundriss zeigt eine polygonale Kontur mit zentralräumlicher Tendenz. Die um zwei Stufen erhöhte Altarzone stößt weit in den Raum vor und wird von vier Feldern mit Bankreihen umfasst.

Evangelisches Gemeindezentrum Tenever

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Architekt: Schröck Carsten



Der bekannte Bremer Architekt Carsten Schröck, Schöpfer zahlreicher Kirchen und Gemeindebauten, erlebte die Einweihung seines Baus nicht mehr. Er starb 1973 im Alter von 49 Jahren. Schröcks Nachfolgebüro Rosengart, Busse und Partner vollendete ein Bauwerk, dem die damals weit verbreitete Idee zugrunde liegt, die Gemeindearbeit in den Mittelpunkt und die sakralen Ausdrucksgehalte zurück zu stellen. Das Gebäude besitzt einen zentralen „Marktplatz“ – ein Raum, der 250 Personen fassen kann. Er bekommt über einen Obergaden Licht. Durch Schiebetüren lässt sich ein weiterer Raum anfügen, der 100 Personen fasst.

Evangelisches Gemeindezentrum Lüssum

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Architekt: Schröck Carsten



Das Gebäude ist das Gotteshaus mit der wohl geringsten sakralen Anmutung unter den bremischen Sakralbauten nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Rande eines Neubaugebiets gelegen, das schon bald nach seiner Fertigstellung als soziales Problemgebiet galt, war eine Betonung der sozialen Funktion der Gemeindearbeit auch im baulichen Ausdrucksgehalt vordringlich. Das Geld für den Turm wollte man lieber für nützlichere Dinge ausgeben. Und so wurde der im Südosten an den Hauptbau des Zentrums anschließende lang gestreckte Kindergarten als „liegender Turm“ interpretiert.

Katholische St.-Birgitta-Kirche, Gemeindezentrum und Altenwohnheim

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Architekt: Heckrott Veit



Die am Rande der in den sechziger Jahren entstandenen neuen Siedlung Marßeler Feld platzierte Bauanlage hat höchst unterschiedliche Funktionen aufzunehmen...

Evangelische Jona-Kirche und Gemeinderäume

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Architekt: Weiss William






Als letztes Bebauungsgebiet des Neubaustadtteils Vahr entstand Anfang der siebziger Jahre das „Kurfürstenviertel“ und mit ihm die Jona-Gemeinde. Wie bei anderen Gemeindezentren aus dieser Zeit wurde auch hier auf eine „sakrale Ausstrahlung“, auf klassische äußerliche Kirchenmerkmale verzichtet. Der Zweck ist dem Bauwerk in der Tat von außen schwerlich anzusehen.

Evangelische St. Johannes-Kirche und Gemeindezentrum

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Friedrich Schumacher und Claus Hübener
Friedrich Schumacher / Claus Hübener


Kirche und Gemeinderäume sind um einen Innenhof gruppiert. Der Sakralbau sticht mit seinem Satteldach aus der Gruppe der Flachdachbauten heraus. Das Dach ist an der Westseite weit heruntergezogen. Am Südgiebel wird in der Verlängerung der Dachschräge ein bescheidener Glockenturm entwickelt. Die sichtbar gelassene konstruktive Struktur aus Beton und Ziegelausfachungen bestimmen das Erscheinungsbild.

Evangelisches Gemeindezentrum Blockdiek

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Architekt: Andersen Otto



Über dem Flachbau des Gemeindezentrums erhebt sich im Obergeschoss der Kirchenraum unter einem großen zeltartigen Satteldach mit einer steiler und einer flacher geneigten Seite. Die markante Dachform macht durch ihre zeichenhafte Wirkung im Stadtteil einen Glockenturm überflüssig. Der Westgiebel ist vollständig verglast. Aufgrund der äußerlichen Verspiegelung dieses Fensterdreiecks, der einzigen Lichtquelle des Kirchenraums, ist ein Blick von innen auf den Stadtteil, aber kein Blick von außen nach innen möglich.

Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum

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Architekt: Schröck Carsten



Das Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum steht für die seinerzeit verbreitete Haltung einer „Entsakralisierung“ des Kirchenbaus. Auf einen Turm wurde bewusst verzichtet. Die zeltartige Anmutung der Seilnetzkonstruktion versinnbildlicht eine offene, an den konkreten Bedürfnissen der Menschen ansetzende Gemeindearbeit. In einer durch banale Mietshauszeilen geprägten Umgebung wirkt die Gestalt des Gebäudes, ein unsymmetrisches organisches Gebilde, geradezu provozierend. Die Konstruktion wurde in Zusammenarbeit mit dem bekannten Tragwerksplaner Frei Otto entwickelt, der sich durch den Deutschen Expo-Pavillon in Montreal (1967) und die Zeltdächer im Münchner Olympiapark (1972) einen Namen gemacht hatte.

Katholische St. Josef-Kirche

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Architekt: Bruns Karl-Heinz






Die Kirche ist ein gutes Beispiel für den Zentralraumgedanken im katholischen Kirchenbau, der nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil an Bedeutung gewann. Wenn auch der ursprünglich Plan, den Altarbereich von drei Seiten mit Bankreihen einzufassen, nicht realisiert wurde, so ist der Altar doch deutlich ins Raumzentrum gerückt. Die Bänke stehen nun in halbkreisförmiger Anordnung.

Evangelische Söderblom-Kirche und Gemeindezentrum

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Architekt: Kruschewsky Harald



Das Gemeindezentrum liegt am Westende des Anfang der 1960er Jahre gebauten neuen Stadtteils Marßeler Feld und ist mit einer Brücke über die Autobahn gut an ein weiter westlich gelegenes Gebiet angebunden, in dem sich in der Nachkriegszeit viele Flüchtlinge angesiedelt hatten. Gemessen an der politisch bewegten Entstehungszeit des Bauwerks ist sein architektonisches Grundkonzept eher traditionell ausgerichtet: Gemeindebauten und Kirche sind um einen streng gefassten rechteckigen Hofraum gruppiert; die Kirche selbst ist als gerichteter Raum konzipiert.

Katholische St. Elisabeth-Kirche und Gemeinderäume

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Architekt: Brune Ewald



Der Neubau entstand in der Nähe des Vorgängerbaus aus dem Jahr 1930, der beim letzten Luftangriff auf Bremen zerstört worden war. Das Bauwerk besitzt eine ungewöhnliche „freie“ Form. Seine Außenhaut besteht aus steinmetzmäßig bearbeitetem Sichtbeton. Vom Kirchenportal als niedrigstem Punkt steigen die Wände rechts und links über einem unregelmäßigen Umriss stetig an und lassen an ihren Hochpunkten Platz für einen Fensterschlitz. Durch diesen erhält innen der Altarbereich Licht. Die Sakristei ist als niedriger Baukörper angefügt

Evangelische Kirche Ellener Brok mit Gemeindezentrum

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Architekt: Brede Hermann



Das Gemeindezentrum war der erste ganz in Sichtbeton geschaffene Sakralbau in Bremen...

Katholische St. Ursula-Kirche und Gemeinderäume

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Architekt: Bruns Karl-Heinz



Mit 500 Plätzen ist St. Ursula Bremens größte katholische Kirche. Der Bau beruht auf einem griechischen Kreuz, sichtbar in zwei sich durchschneidenden Satteldächern. Der Unterraum weicht aber von dem traditionellen Schema von Haupt- und Querschiff ab, indem die dreieckigen Zwickel Teile des Innenraums werden, so dass dieser einen achteckigen Umriss erhält. Lediglich der Eingangsgiebel tritt um rund vier Meter aus dem Oktogon hervor. Innen sorgen im Deckenbereich abgewalmte Dachflächen im Wechsel mit den Untersichten der Satteldächer – beide holzverschalt – für einen reizvollen zeltartigen Raumeindruck.

Evangelische Melanchthon-Kirche

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Architekt: Lehnhoff Heinz



Der Neubau ersetzte die in der NS-Zeit gebaute „Dankeskirche“ (Architekt: Heinz Logemann), die für die Gemeinde in dem stark anwachsenden Stadtteil zu klein geworden war. Die Kirche zeigt ein weit heruntergezogenes Satteldach, das an die Typologie niedersächsischer Bauernhäuser erinnert. Abweichend von diesem einfachen Prinzip verjüngen sich Raumbreite und Raumhöhe zum Altar hin.

Evangelische Andreas-Kirche und Gemeindezentrum

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Architekt: Ahlers Peter



Turm, Kirche und Gemeindezentrum umranden eine große Freifläche, die Kirchenvorplatz und Parkplatz in einem ist. Die Kirche tritt in der homogen erscheinenden Baugruppe durch ihr markantes kupferverkleidetes Dach hervor: eine achteckige Trägerkonstruktion, die nur auf zwei Wandscheiben aufliegt und durch weite Auskragungen einen „schwebenden“ Eindruck vermittelt.

Evangelisch-lutherische St. Magni-Kirche

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Architekt: Gildemeister Eberhard





Der Pfarrbezirk Lesum war so groß, dass 1965 der Beschluss fiel, im Westen die Kirchengemeinden St. Magnus, Schönebeck, Löhnhorst, Leuchtenburg, Brundorf ...

Evangelische Dreifaltigkeitskirche und Gemeindezentrum

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Architekt: Ahlers Peter



Der Kirchengrundriss basiert auf einem dreieckigen Aufbau: eine symbolische Anspielung auf den Namen des Gotteshauses. Der Turm mit aufragendem Betonkreuz ist in die Gesamtform eingeschlossen. Im Turm befindet sich das Auflager der vier Hauptbalken des Kirchendaches, die, fächerförmig angeordnet, an ihren gegenüberliegenden Enden auf fast ebenerdige Einzelfundamente treffen. So entsteht ein zeltartiger Kirchenraum, an dessen niedrigster Seite die Altarzone liegt. Diese ist durch versetzt gestellte Wände ebenfalls dreigeteilt. Die blau bezogenen Bankreihen sind entsprechend auf Kanzel, Altar und Taufbecken hin orientiert.

Methodistische Christuskirche und Gemeinderäume

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Architekt: Weiss William






Die Kirche liegt stadträumlich wirkungsvoll an einer Straßenkreuzung. Sichtbeton und Ziegelfelder dominieren das äußere Erscheinungsbild. Ein fahnenmastartiger Betonbalken mit Metallkreuz setzt an der Stirnwand ein sakrales Zeichen. Man betritt das Haus von einem kleinen Vorplatz aus in der Foyerzone zwischen der Kirche und dem Wohnhaus mit Pfarrer- und Küsterwohnung. Rechts gelangt man in den ein paar Stufen tiefer gelegenen Gemeindesaal. Links führt eine geschwungene Treppe ins obere Foyer, wo ein Oberlicht und vertikale Fensterschlitze aus farbigem Glas eine eher gedämpfte Lichtstimmung erzeugen.

Evangelische St. Michaelis-Kirche und Gemeinderäume

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Jerg Blanckenhorn und Gottfried Müller
Jerg Blanckenhorn / Gottfried Müller


Am Ort der 1944 zerstörten Vorgängerkirche erbaut, handelt es sich bereits um das vierte Kirchengebäude in der langen Geschichte der Gemeinde vor dem Doventor. Der moderne zeltartige Charakter des neuen Gotteshauses könnte als Reflex auf diese bewegte Gemeindegeschichte interpretiert werden: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“

Evangelische Versöhnungskirche

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Architekt: Müller-Menckens Gerhard



Aus dem Zuschnitt des Grundstücks, einer spitz zulaufenden Fläche zwischen zwei Straßen, entwickelte der Architekt die Idee eines dreieckigen Kirchengrundrisses. Der Altar befindet sich im spitzesten Winkel der ungleichschenkligen Dreiecksform. Chor und Sakristei wurden seitlich angefügt. Abgeschlossen wird der Raum durch ein pyramidales Dach mit zwei steilen Flächen und einer flacher geneigten Fläche, an deren Spitze eine dreieckige Lichtöffnung entsteht. Innen wirkt die holzverschalte Dachkonstruktion durch ihre filigran hervortretenden Zugglieder.

Evangelische Philippus-Kirche und Gemeindezentrum

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Friedrich Schumacher und Claus Hübener
Friedrich Schumacher / Claus Hübener





Die Gemeindebauten – Kirche, Schwesternstation, Gemeindehaus und zwei Pfarrhäuser – liegen U-förmig um einen grünen Hof verteilt, der an seiner offenen Seite mit einer breiten Pergola gefasst wird. An diesen Laubengang schließt linear ein flacher Kirchenvorbau mit dem Hauptportal an. Er begleitet die ganze Frontseite der Kirche mit ihrem links weit heruntergezogenen Giebel, der hinter vertikalen Betonlamellen vollständig verglast ist. Der Vorbau schließt mit dem schlanken Glockenturm ab.

Kapelle Waldfriedhof

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Bauamt Bremen Nord (Baurat Uhlhorn)
Baurat Uhlhorn


Die Kapelle liegt auf einer leichten Anhöhe im Zentrum des Friedhofs. Östlich schließt ein flach gehaltener Flügel mit Nebengebäuden an. Der Sakralbau selbst zeigt eine außergewöhnliche formale Lösung, die auf einem raffinierten Aufbau aus sechs Dreiecksflächen über einem trapezförmigen Grundriss basiert.

Evangelische St. Matthäus-Kirche und Gemeindezentrum

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Budde&Schröck
Hans Budde / Carsten Schröck


Kirche und Gemeindesaal sind in einem großen Baukörper aus Backstein zusammengefasst, der nach Westen ansteigt. In dem höheren Bereich befindet sich der Sakralraum, der einen quadratischen Grundriss besitzt. Er ist über die Diagonale zu seinem höchsten Punkt ausgerichtet, wo sich der Altar befindet. Die Diagonale wird durch einen mächtigen Dachträger aus Beton unterstrichen, der an seinem Hochpunkt mit dem ebenfalls in Beton gehaltenen niedrigen Glockenturm verschmilzt.

Katholische St. Willehad-Kirche

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Architekt: Bargholz Karlheinz



Durch den Zustrom von Ostvertriebenen war die Gemeinde von 900 auf 3500 Seelen angewachsen; die kleine Kirche von 1922 in unmittelbarer Nachbarschaft reichte nicht mehr aus, blieb aber als Gemeindehaus erhalten. Der Neubau basiert auf einem sich trapezförmig zum Altar verjüngenden Grundriss mit herausgeschobenem Chor. Vier Bankreihen haben in dem gerichteten Raum nebeneinander Platz, die äußeren rücken in die hohen Seitenschiffe der modernen Basilika.

Evangelische St. Nikolai-Kirche und Gemeinderäume

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Architekt: Brandt Fritz



Das langgestreckte Grundstück für Kirche und Gemeindebauten, eingezwängt zwischen dem Mahndorfer Friedhof und der Stadtgrenze, bot nur die Möglichkeit einer linearen Anordnung. In der Mitte der Gebäudekette liegt die Kirche, ein Satteldachbau, an den seitlich das Gemeindehaus anschließt. Alle Häuser zeigen außen Klinker im lebhaften Farbenspiel. Der Kirchenfront gegenüber erhebt sich der Glockenturm. Sein Abstand zu den anderen Bauten ist zu groß, um einen wohlproportionierten Vorplatz entstehen zu lassen.

Evangelische Thomas-Kirche

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Architekt: Brandt Fritz



Aus der Markus-Gemeinde hervorgegangen, kam auch bei St. Thomas der „Hausarchitekt“ Fritz Brandt zum Zug. Im Gegensatz zu anderen Architekten seiner Generation blieb Brandt einer traditionalistischen Architekturauffassung auch in den sechziger Jahren treu. Das zeigt sich in einer Vielzahl handwerklich anspruchsvoller, manchmal etwas romantisch wirkender Details des Ziegelrohbaus. Die 1964 fertiggestellte Baugruppe besteht aus einer Kirche über einem annähernd quadratischen Grundriss, an die die Sakristei als eigenständiger Baukörper angefügt ist, an welchen wiederum der Turm anschließt. Später folgten weitere Gemeindebauten.

Evangelische Heilig-Geist-Kirche und Gemeindezentrum

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Hans Joachim Böhmert und Gerhard Müller-Menckens
Hans Joachim Böhmert / Gerhard Müller-Menckens


Sakralbau und Gemeindezentrum sind zu einer L-förmigen Figur zusammengeschlossen. Die Gebäudegruppe umschließt einen Platz, der durch den freistehenden dreißig Meter hohen Glockenturm betont wird. Der Sakralraum erhält vor allem über drei hohe Fenster im Süden Licht. An dieser höchsten Wand des Bauwerks befindet sich auch die Empore. An der niedrigeren Nordseite kann durch geöffnete Faltwände der Raum zum angrenzenden Gemeindesaal erweitert werden.

Katholische St. Georg-Kirche und Gemeinderäume

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Architekt: Sundner-Plaßmann Ludger



Der Neubau wurde für die rasch auf 1500 Mitglieder gewachsene Gemeinde dringend notwendig. 250 statt der bisher nur 80 Sitzplätze standen nun zur Verfügung. In einer Biegung der Leher Heerstraße gelegen, erzielt das neue Gotteshaus eine ausgezeichnete stadträumliche Wirkung. Die als Ziegelrohbau ausgeführte Gesamtanlage besteht aus Sakralbau, Turm, Gemeinde- und Pfarrhaus. Die Funktionseinheiten sind locker miteinander zu einer Baugruppe verknüpft.

Evangelische Wilhadi-Kirche

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Architekt: Brandt Fritz




Der neugotische Vorgängerbau stand an der Nordstraße und wurde beim verheerenden Luftangriff am 18. August 1944 vollständig zerstört. Nur der Turm war wie ein Mahnmal in einer kilometerweit zerstörten Stadtlandschaft stehen geblieben. Er wurde 1964 abgebrochen. Einem modernen städtebaulichen Konzept folgend entstand die neue Wilhadikirche dreihundert Meter weiter nördlich am neuen Waller Grünzug und bildete mit der 1954 geweihten neuen katholischen Marienkirche ein sehenswertes Sakralbauensemble.

Kapelle Friedhof Hemelingen

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Architekt: Meister Alfred



Bei der modern gestalteten Baugruppe überragt die Kapelle zwei angeschlossene Nebengebäude. Sie besitzt eine lang gestreckte, konisch zulaufende Form und wird von einem ungleichschenkligen Grabendach abgeschlossen, dessen Tiefpunkt innenräumlich die Schwelle zwischen dem Bereich der Trauergäste und dem des Katafalks markiert.

Kapelle und Krematorium Waller Friedhof

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Architekt: Bartning Otto



Da Kapelle und Krematorium in einem Bauwerk zusammenzufassen waren, bestand die Aufgabe für die Architekten darin, beide Bereiche so voneinander zu separieren, dass sie einander nicht störten.

Waller Fleetkirche

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Architekt: Gildemeister Hermann



Trotz der großen Anstrengungen im Wohnungsbau lebten gut ein Jahrzehnt nach Ende des Krieges noch viele Menschen in provisorischen Unterkünften in den bremischen Kleingartengebieten. Nicht wenige davon waren auf Grund des so genannten „Kaisen-Erlasses“ mit Dauerwohnrecht ausgestattet. Die Waller Feldmark hatte damals mehr als 4000 Bewohner.

Methodistische Erlöserkirche

Die

Eberhard und Hermann Gildemeister, Bremen
Eberhard Gildemeister / Gildemeister Hermann




Der Sakralraum ist ein schlichter Predigtsaal mit einfachen Stuhlreihen, einer mit Holz verkleideten Tonnendecke sowie einer Apsis an der Altarwand. Das roh belassene Sichtmauerwerk verleiht dem Raum einen archaischen Charakter. Architektonisch beeindruckt vor allem die von der Straße etwas zurückgesetzte Hauptfront, die an ein mächtiges romanisches Westwerk erinnert. Sie wirkt wie eine Versinnbildlichung des Leitgedankens der Methodisten, die Kirche „zu einem Bollwerk gegen die dämonischen Mächte des Hasses zu machen“, so der Bischof der Methodistenkirche in Deutschland, Dr. Ernst Sommer, anlässlich der Einweihung.

Katholische St. Pius-Kirche und Gemeindezentrum

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Architekt: Bruns Karl-Heinz



Der aus einem beschränkten Wettbewerb hervorgegangene Entwurf für ein katholisches Gemeindezentrum des Neubaustadtteils Huchting kam aufgrund seiner städtebaulichen Qualitäten zu Ausführung. Drei Bauteile – Kirche, Pfarrhaus und Gemeindezentrum – sind U-förmig um einen Vorplatz angeordnet. Der Platz öffnet sich mit seiner Breitseite zum Willakedamm, somit zur grünen Stadtteilmitte. Ursprünglich sollte, optisch der Kirche zugeordnet, ein Campanile in Form eines Beton-Skeletts entstehen. St.-Pius ist die erste, aber nicht letzte Gemeinde, bei der letztlich auf den Turm verzichtet wurde.

Katholische St. Nikolaus-Kirche

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Architekt: Feldwisch-Drehntrup Josef







Das einschiffige Langhaus mit eingerücktem Chor und kompakter Doppelturmfassade wirkt in seiner Bauauffassung traditionell. Der Hauptraum ist in fünf Joche untergliedert, die Stützen sind innen leicht hervorgehoben. In der Mitte der Wandfelder befinden sich schmale, hohe Fenster. Eine Lichtwand in der nördlichen Chorseite und ein großes Westfenster in der Turmfassade auf Höhe der Orgelempore spenden zusätzlich Licht, gefiltert durch farbiges Glas, überwiegend in Blautönen.

Katholische St. Marien-Kirche und Gemeinderäume

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Architekt: Lippsmeier Georg




Die alte neoromanische St. Marien-Kirche aus den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts war durch mehrere Bombenangriffe bis auf den Turm vollständig zerstört worden. Der 1952 in einem Wettbewerb siegreiche Neubau-Entwurf sah vor, den Glockenturm am alten Ort zu errichten, allerdings als schlanken Campanile. Das Kirchengebäude sollte dagegen einige Meter nach Norden versetzt werden.

Katholische St. Hedwig-Kirche

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Theo Burlage und Bernd Nierbuer
Theo Burlage / Bernd Nierbuer


Die Kirche basiert auf einer freien organischen Form. Der Bau wird durch zwei hohe geschwungene Wände strukturiert, die zum Kirchenzentrum hin leicht ansteigen. Die längere Wand ähnelt, von Süden gesehen, einem J, die kürzere einem gespiegelten S. Der untere Haken des J setzt sich in dem Umriss der leicht angehobenen „Altarinsel“ fort.

Katholische St. Bonifatius-Kirche

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Theo Burlage und Bernd Nierbuer
Theo Burlage / Bernd Nierbuer


Der helle langgestreckte Kirchenraum zeigt ein Satteldach, dessen Stahlbetonbinder innen wie außen als gliedernde Elemente sichtbar bleiben. Außen verjüngen sich die Träger nach unten. Die Satteldachform ist von außen nur schwer zu erkennen, weil sich jeweils in den letzten Feldern vor den Stirnseiten, das Satteldach zu einem Pultdach verlängert. An der Altarseite steigt es nach Südosten an, unter seinem Hochpunkt liegt eine große Fensterwand.

Katholische Heilig-Kreuz-Kirche

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Architekt: Golombek Leo



Durch den Fortfall eines ursprünglich geplanten Glockenturms wirkt das längliche Gebäude mit schlichtem Satteldach an der Südseite des Treuburger Platzes eher profan, fast einer Turnhalle ähnlich. Lediglich ein Rundfenster an der Eingangsseite, überlagert durch ein griechisches Kreuz, setzt ein äußeres sakrales Zeichen. Das Haus sollte als zweite Kirche für die auf 8.000 Seelen angewachsene Blumenthaler Gemeinde dienen sowie als Garnisonskirche für rund 600 katholische Bundeswehrangehörige der nahen Schwaneweder Kaserne.

Evangelische St. Remberti-Kirche

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Architekt: Gildemeister Eberhard



Die neue St. Remberti-Kirche war das erste von mehreren im Krieg zerstörten Bremer Gotteshäusern, das an einem anderen Ort neu entstand. Ein Wiederaufbau im Rembertiviertel schloss sich aufgrund langfristiger Verkehrsplanungen im Rahmen des „Tangentenvierecks“ aus. Hier wurde Ende der 1960er Jahre der Rembertiring fertiggestellt.

Evangelische St. Lukas-Kirche und Gemeindezentrum

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Schröck (Beratung Frei Otto)
Carsten Schröck / Frei Otto


Der wohl ungewöhnlichste und besonders innovative Kirchenneubau der Nachkriegszeit beruht auf einer Zusammenarbeit des Architekten mit dem Tragwerksplaner Frei Otto, einem Protagonisten leichter Flächentragwerke. Schon beim Wettbewerb für die Bremer Stadthalle hatten die beiden 1957 zusammengearbeitet (ein 2. Preis). Das dort vorgeschlagene Prinzip einer Seilnetzkonstruktion mit Druckbögen wurde im kleineren Maßstab in Grolland verwirklicht.

Evangelische St. Ansgarii-Kirche und Gemeindezentrum (Neubau)

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Architekt: Brandt Fritz





Die mittelalterliche St. Ansgarii-Kirche wurde bei einem Luftangriff am 1. September 1944 so stark zerstört, dass an einen Wiederaufbau nicht zu denken war. Während in der Stadt diskutiert wurde, ob die Ruine abzureißen oder in eine Gedenkstätte umzuwandeln sei, hatte die Gemeinde ihr neues Domizil in Schwachhausen gefunden, wo zunächst eine Notkirche entstand.

Evangelische Christuskirche und Gemeinderäume

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Enno Huchting und Heinz Lehnhoff
Enno Huchting / Heinz Lehnhoff


Ein schlanker, 33 Meter hoher Glockenturm aus Beton, der sich nach oben verjüngt, ist das weithin sichtbare Zeichen des ersten neuen Gotteshauses in dem seinerzeit größten Stadterweiterungsgebiet Europas. Seine Basis ist als Tor gestaltet, das auf den Kircheneingang weist und einen mit Gemeindebauten umstandenen Vorplatz bildet. Auch ein öffentlicher Fußweg führt unter dem Turm durch.

Evangelische Auferstehungskirche und Gemeindezentrum

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Architekt: Schröck Carsten







Das Kompositionsprinzip dieses markanten Bauwerks, das im Volksmund den Namen „Sessel Gottes“ bekommen hat, beruht auf dem Kontrast und dem Spiel zweier gekrümmter Formen. Eine gebogene Wand aus Sichtbeton, die in eine parabelförmige Schräge ausläuft, markiert den Altarraum. An die Schräge lehnt sich die zweite Form an, ein sattelartig gebogenes Dach, das aus Leimschichtholzbindern konstruiert ist. Darunter befindet sich der Kirchenraum mit Empore.

Evangelische Andreaskirche

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Otto Bartning, Darmstadt mit Friedrich Schumacher, Bremen
Otto Bartning / Friedrich Schumacher


Aufgrund der Kirchenraumnot durch die Kriegszerstörungen hatte der renommierte Kirchenbaumeister Otto Bartning ein Notkirchenprogramm entwickelt, das die Ressourcen-Knappheit der Nachkriegsjahre berücksichtigte. Das System basierte im Wesentlichen auf einem Tragwerk aus Holzbindern. Für die Wandausfachungen ließen sich auch Trümmerreste einsetzen. 43 dieser Kirchen wurden in den späten vierziger Jahren in Deutschland gebaut, darunter Bremens erster Kirchenneubau der Aufbauzeit, die spätere Andreaskirche in Gröpelingen. In dem Werftenstadtteil waren die beiden historischen Kirchen 1944 zerstört worden. Gestiftet wurde der Bau vom Lutherischen Weltbund.

Evangelisch-lutherische Martin-Luther-Kirche

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Architekt: Schumacher Friedrich



Das im Volksmund „Findorffer Dom“ genannte Bauwerk ist mit 750 Plätzen Bremens größter Kirchenneubau der Nachkriegszeit. An der Kreuzung der Hauptstraßen des Stadtteils besetzt der mächtige Ziegelrohbau mit dem in den Kirchenbaukörper eingeklinkten 34 Meter hohen Turm stadträumlich wirkungsvoll die Mitte Findorffs. Die älteren Gemeindebauten, vom selben Architekten 1953 geschaffen, sind mit dem Neubau verbunden.

Evangelisch-lutherische Kirche Bockhorn und Gemeinderäume

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Architekt: Noltenius Jan






Gemeindehaus und Kirche bilden einen kleinen Vorplatz an der Kreuzung der Straßen Himmelskamp und Auf der Ahnte. Der langgestreckte Kirchenbau wird aber nicht von diesem Platz, sondern von der Straße Himmelskamp aus betreten. An dieser Seite befindet sich auch der hoch aufragende Turm mit gitterartig aufgelöstem Glockenstuhl. Ziegelsichtmauerwerk bestimmt das äußere Erscheinungsbild – am Turm und am Ostgiebel der Kirche kontrastiert das Ziegelrot mit der sichtbar gelassenen weiß gestrichenen Betonkonstruktion.

Evangelisch-lutherische Epiphanias-Kirche und Gemeinderäume

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Architekt: Ahlers Peter






Gemeindesaal und Kirche sind Rücken an Rücken angeordnet, durch eine Faltwand trennbar, aber unter einem großen Dach zusammengehalten. Während der Sakralraum konisch auf den Altarbereich zuläuft, vollzieht sich das im Gemeindesaal spiegelbildlich zur Bühne. Werden beide Räume zu besonderen Anlässen zusammengeschlossen, finden 600 Besucher Platz. Um in dem gestreckten Sechseck auch von hinten Sicht zu haben, senkt sich der Boden tribünenartig zum Altar. Zu den Besonderheiten gehört auch das in der Mitte platzierte Taufbecken.

Evangelisch-lutherische Christopherus-Kirche

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Architekt: Budde Hans






Da das Grundstück, das zur Verfügung stand, knapp bemessen war, entstand eine sehr kompakte Bauanlage, in der der Sakralbereich optisch kaum hervorgehoben ist. Kirche und Gemeindesaal liegen in einer Flucht und lassen sich durch das Öffnen einer Faltwand vereinen. Der nüchtern gehaltene Sakralraum ist mit losem Binsengeflecht- Gestühl ausgestattet. Die hölzernen Dachbinder sind ebenso sichtbar wie das Ziegelmauerwerk, das innen weiß gestrichen ist. Eine große Fensterwand an der Nordseite sorgt für eine gleichmäßig gute Belichtung.

Emmaus-Kirche des Diakonissenkrankenhauses

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Architekt: Gildemeister Eberhard



Die Kirche ist Teil des neuen Diakonissenkrankenhauses und -mutterhauses im Park des Ludwig-Schrage-Stiftes am Mühlenberg in Gröpelingen. Sie liegt zwischen der Klinik und den zerstreuten Bauten des Mutterhauses in einem reizvollen Park mit altem Baumbestand knapp unter der Kuppe der Erhebung. Der breit gelagerte Satteldachbau mit weit heruntergezogenem Dach ist mit seiner Nordseite in diese eingegraben.

Synagoge und Gemeindezentrum der Israelitischen Gemeinde in Bremen

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Architekt: Gerle Karl



Die alte Bremer Synagoge in der Gartenstraße (später Kolpingstraße) war in der „Reichs-Kristallnacht“ im November 1938 vernichtet worden.

Evangelisch-lutherische Paul-Gerhardt-Kirche

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Architekt: Becker- Sassenhof Ernst







Der Neubau von Kirche und Gemeindezentrum entstand an einer kleineren Straße in einem Neubaugebiet mit einem hohen Anteil an Kriegsversehrten. Der zurück gesetzte Hauptbaukörper verläuft straßenparallel. Er wird von einem offenen Laubengang begleitet. Den Vorbereich dominiert ein frei stehender Glockenturm, dessen offene Stirnseiten drei Stockwerksebenen sichtbar werden lassen. Während der Glockenturm erst später gebaut wurde, erhielt die Kirche mit einem Dachreiter ein erstes nach außen wirkendes sakrales Zeichen.

Katholische Herz-Jesu-Kirche

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Architekt: Tilgner Ulrich




Der Ursprungsbau vom bekannten Kölner Kirchenbaumeister Böhm zeigte einen basilikalen Aufbau über annähernd quadratischem Grundriss. Während der ziegelverkleidete Außenbau durch einen mächtigen integrierten Turm bestimmt wurde, dominierte ein hohes und lichtes Querhaus mit einer großflächigen, von Böhm selbst gestalteten Buntglasfensterwand vor dem Altar den Innenraum.

Evangelische Zionskirche und Gemeindezentrum

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Architekt: Schröck Carsten






Das Kirchengebäude und ein Nebengebäude sind rechtwinklig aneinander gefügt und schließen den Baublock Kantstraße/Kornstraße, wo sich auch der im Krieg zerstörte Vorgängerbau befand. An der Nahtstelle zwischen den beiden Gebäudeteilen steht außen, an der Kornstraße, der über dreißig Meter hohe Turm, ein mit Ziegeln ausgefachtes Betonskelett, in dessen oberstes Fach eine stilisierte Weltkugel mit aufgesetztem Kreuz eingefügt ist.

Evangelische St. Petri-Domkapelle

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Friedrich Schumacher und Claus Hübener
Friedrich Schumacher / Claus Hübener


Bis zur Stader Straße reicht das Gebiet der Domgemeinde. Um den am Rande lebenden Gemeindegliedern den weiten Weg in die Innenstadt zu ersparen, wurde von Dombaumeister Schumacher die Kapelle geschaffen. Der Bau ist etwas von der verkehrsreichen Straße abgerückt. Im westlich angefügten Turm befindet sich der Haupteingang. Sichtmauerwerk dominiert außen wie innen, außen kombiniert mit Sichtbeton beim Turm und bei den Einfassungen der Betonglasfenster, innen kombiniert mit dem Holz des offen gezeigten Dachtragwerks.

Katholische St. Benedikt-Kirche

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Architekt: Bruns Karl-Heinz







Die Neubauten von Kirche und Gemeindehaus befinden sich auf einem schwierigen Grundstück an der spitzwinkligen Aufgabelung von Butjadinger Straße und Auf dem Bohnenkamp. Während das Gemeindehaus von der Butjadinger Straße zugänglich ist, wird die Kirche von der Nachbarstraße aus betreten. Der Zugang liegt in einem schmalen Verbindungsstück zwischen dem hoch aufragenden Glockenturm und der von der Straße zurückgesetzten Kirche. Mit gekapptem Satteldach und überwiegend geschlossenen Wandflächen aus weiß bekiestem Waschbeton wirkt diese eher hermetisch als einladend. Daran ändert auch ein gegiebelter Fenstererker mit vertikalen Rippen wenig.