GEWOBA-Hochhaus

Architekt: Zill, Martin

Gebäudetyp: Büros   | Stadtteil: Mitte  | Baujahr: 1972  |
Straße: Rembertiring 27  

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Zeichnung des Objektes

Ansicht

Durch die Verwirklichung der Nordtangente an Breitenweg und Rembertiring geriet das Verwaltungsgebäude der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBA, das 1955 nach Plänen von Martin Zill fertiggestellt wurde, in eine prominente Lage. Das Gebiet zwischen Bahnhof und der geplanten und Mozarttrasse galt als City-Erweiterungsgebiet und sollte durch einen Kranz von Hochhäusern gerahmt werden.
_ Mit dem Siemens- und dem Tivolihochhaus waren am Bahnhof bereits erste Akzente gesetzt worden. Der „Bauhof“ am Rembertiring sollte als Bremens größtes Hochhaus folgen. Noch bevor dieses Projekt ebenso wie der Bau der Mozarttrasse am Widerstand der Bevölkerung scheiterten, entschloss sich die in den sechziger Jahren stetig gewachsene Wohnungsbaugesellschaft 1969, ihre notwendige Erweiterung in einem markanten Hochhausbau, gleich an den alten Sitz angrenzend, zu verwirklichen.
_ Der in den Straßenraum vorspringende, durch eine Arkade unterfangene 43 Meter hohe Turm wurde ebenfalls von Zill entworfen. Er präsentiert sich außen mit einer zeittypischen Aluminium-Vorhangfassade. Oben prangte bei seiner Fertigstellung schon nicht mehr das GEWOBA-Logo, sondern das der Neuen Heimat, des Mutterkonzerns, in den das Bremer Unternehmen aufging.
_ Inzwischen ist der Haupteingang aus dem Turm wieder in das alte Verwaltungsgebäude verlegt worden. Und auf dem Hochhaus prangt wieder der GEWOBA-Schriftzug.