Der Raumeindruck im Inneren der Anlage erinnert ein wenig an orientalische Städte. Auch wenn sich hier das rationale Grundprinzip des Aufbaus nie ganz ausblenden lässt, dominiert intime Kleinräumigkeit.
_Das strukturelle Rückgrat bildet eine zweigeschossige Wohnzeile an der Ostseite, die in die Tiefe des Grundstücks führt. Ihr ist westlich ein Arkadengang vorgelagert, von dem nach rechts fünf weitere gedeckte Wege abgehen, die quer gestellte Wohnzeilen erschließen. Letztere enthalten jeweils vier Zwei-Zimmer-Wohnungen mit vorgelagerten kleinen Gartenhöfen.
_Im Kontrast zur Kompaktheit der Anlage öffnet sich im Süden ein Park mit altem Baumbestand zur Weser. Der Park ist über einen öffentlichen Fußweg, der die Wohnanlage westlich tangiert, mit dem Stadtteile verbunden.
_Von diesem Weg aus kann man besonders deutlich erkennen, wie sich die Gebäude in ihrer Höhenentwicklung staffeln. Während die drei südlichen Querzeilen eingeschossige sind, steigen die beiden zu Straße gelegenen auf zwei beziehungsweise drei Stockwerke an. Die Staffelung wird durch die nach Süden geneigten Pultdächer besonders unterstrichen.