Die in zwei Bauabschnitten realisierte Anlage für 475 Studierende knüpft an ein kleineres Heim aus den siebziger Jahren an. Das dreieckige Grundstück mit altem Baumbestand wird von einer stark befahrenen Bahntrasse und der Autobahn A 27 tangiert.
_Die direkten Lärmschutzmaßnahmen an der Autobahn konnten durch die Stellung der Gebäude noch verbessert werden. Entstanden sind drei Baugruppen, die geschützte Innenhöfe bilden. Sie bestehen jeweils aus zwei gewinkelten Baukörpern. Die Apartments und Zimmer sind zweibündig erschlossen. Die Eingänge befinden sich an den Innenwinkeln der Gebäudeflügel, teils im Hof, teils an der Rückseite. An diesen Punkten gruppieren sich auch die Gemeinschaftsräume.
_Die Putzbauten sind in wechselnden hellen Farbtönen gestrichen. Charakteristisch sind die wellplattengedeckten Satteldächer mit einem am First sichtbar werdenden Höhenversatz zwischen beiden Dachschenkeln.
_Die Verteilung der Baugruppen auf dem Gelände war von dem Anliegen geleitet, möglichst viele der alten Bäume zu erhalten. Entstanden ist ein parkartiger Außenraum mit einladenden Rasenflächen.