Das Gebäude entstand auf Wunsch der Stadtplanung als elfgeschossiges Hochhaus, um am Ende der Obernstraße die optische Funktion des zerstörten Turms der Ansgarikirche zu übernehmen. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss dienen als Verkaufsräume des Bekleidungsgeschäfts. Beide Etagen verbindet eine elegant geschwungene Treppe. Das darüber gelegene Geschoss gehört als Lager und Verwaltungsbereich ebenfalls zum Geschäft, während die Büroetagen vom 4. Stock bis zum Staffelgeschoss vermietet sind.
_
Das Verhältnis zu dem benachbarten historischen Gewerbehaus, dessen freigestellte Südseite von einem translozierten Giebel geschmückt wird, empfand man als gut verträgliches Nebeneinander von alt und neu. Das Hochhaus kragt über dem Erdgeschoss aus, tritt vor die Fluchtlinie der Nachbarbebauung und untergliedert wirkungsvoll den lang gezogenen Straßenraum der Obern-/Hutfilterstraße.